Moderne Technik hilft Buskunden

Merzig · Über Abfahrtszeiten, Anschlüsse, Verspätungen oder Störungen wird auf den neuen Anzeigetafeln informiert. Zwei Haltestellen, an der Energis und am Umweltbahnhof, sind bereits damit ausgestattet.

 Das neue dynamische Fahrgast-Informationssystem in Merzig. Foto: Fandel/Stadt Merzig

Das neue dynamische Fahrgast-Informationssystem in Merzig. Foto: Fandel/Stadt Merzig

Foto: Fandel/Stadt Merzig

Wer in Merzig künftig den Öffentlichen Personennahverkehr nutzt, kann sich über neue Informationstafeln freuen. Sie informieren laut Mitteilung der Stadtverwaltung in Echtzeit über die Anschlussmöglichkeiten im ÖPNV. Dynamische Anzeigentafeln wurden an der Haltestelle Energis/Hochwaldstraße sowie an der Bushaltestelle am Merziger Umweltbahnhof und dem direkt angrenzenden Durchgang zu den Bahngleisen installiert.

Das dynamische Fahrgast-Informationssystem versorgt die Fahrgäste von Buslinien mit aktuellen Abfahrtszeiten und Anschlussinformationen sowie Informationen über Verspätungen oder Störungen. "Dies stellt eine erhebliche Verbesserung in der Qualität des Öffentlichen Personennahverkehrs in Merzig dar", freut sich Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld . "Durch die Aufrüstung der Haltestellen mit dynamischen Anschlussinformationsanzeigern sind künftig alle Anschlusslinien und Abfahrtszeiten auf einen Blick zu erkennen. So wird die Nutzung des Busses in Merzig deutlich verbessert", ergänzt der Erste Beigeordnete Dieter Ernst .

Die neuen Anzeigetafeln sind an das System "Saarland in Time" angebunden. Dieses System greift auf die einheitliche Datenstruktur der landesweiten Fahrplan-Plattform "saarfahrplan.de" zu, die zentral bei der Verkehrsmanagement-Gesellschaft Saar mbH (VGS) in Saarbrücken gepflegt wird. Dadurch können Verspätungen, ausgenommen von der Anzeigetafel am Durchgang zu den Bahngleisen, den wartenden Kunden umgehend angezeigt werden.

An den Anzeigetafeln wurde auch ein "Text to Speech"-System installiert, über das der Fahrgast bei Bedarf mittels Taster über einen Lautsprecher den Anzeigeninhalt akustisch abrufen kann. Die Baukosten für diese Maßnahme betrugen rund 140 000 Euro und wurden zu 75 Prozent durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr im Rahmen des Förderprogramms ÖPNV-Infrastrukturmaßnahme sowie zu 25 Prozent durch den Zweckverband Personennahverkehr Saarland finanziert.

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