Moselfränkisch im Morgenmagazin

Merzig · Am „Tag der Muttersprache“ warf die ARD-Sendung einen Blick in unsere Region.

 Anna Planken, Till Nassif und Donald Bäcker (von links) rätseln über die moselfränkischen Weisheiten aus Wochern. Foto: ARD

Anna Planken, Till Nassif und Donald Bäcker (von links) rätseln über die moselfränkischen Weisheiten aus Wochern. Foto: ARD

Foto: ARD

Am Dienstagmorgen bekamen die Zuschauer des ARD-Morgenmagazins einen lebhaften Eindruck davon, wie in unserer Region "platt geschwätzt" wird: Anlässlich des gestrigen "Tags der Muttersprache" gab es einen Einspielfilm, in dem ein bärtiger Zeitgenosse einen Satz in moselfränkischer Mundart zum Besten gab.

Verortet wurde das Ganze nach Merzig, und die Aussage des Mundartsprechers sorgte bei einem Teil des Moderationstrios für Stirnrunzeln. Lediglich Moderatorin Anna Planken konnte die moselfränkischen Worte korrekt ins Hochdeutsche übertragen, ihr Kollege Till Nassif musste passen: "Ich bin fassungslos, ich habe kein Wort verstanden!" Der Satz lautete auf Hochdeutsch: "Als ich heute morgen aufgestanden bin und habe das Wetter gesehen, habe ich mir gedacht, am besten gehst du jetzt wieder ins Bett, oder du gehst in den Stall die Kühe melken." Allerdings war die geografische Zuordnung der Moma-Redaktion großzügig: Gesprochen hatte die moselfränkische Sentenz Franz Denzer aus Wochern, und das liegt in der Gemeinde Perl - wenn auch aus Dialektsicht zugegebenermaßen im moselfränkischen "Kernland".

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