Die harte Arbeit hat sich gelohnt

Merzig · Als eine der besten 45 Gruppen von über 900 nahmen fünf Merziger Schülerinnen am Bundessprachenfest in Hannover teil. Vor einer Jury stellten sie ihren Beitrag vor und erzielten einen dritten Platz auf Bundesebene

 Die Merziger Gruppe mit der niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (rechts) und der Vorsitzenden der Bundesjury Anneliese Bernuth (links). Foto: Albert Ehl

Die Merziger Gruppe mit der niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (rechts) und der Vorsitzenden der Bundesjury Anneliese Bernuth (links). Foto: Albert Ehl

Foto: Albert Ehl

Im Mai wurden fünf Schülerinnen des Gymnasiums am Stefansberg Landessieger beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen (die SZ berichtete). Ihr Film "Time to change time", eine Zeitreise durch die amerikanische Geschichte (in englischer Sprache) wurde mit dem 1. Preis auf Landesebene ausgezeichnet (die SZ berichtete). Verbunden damit war die Einladung zum Treffen der besten Gruppen bundesweit, dem Bundessprachenfest in Hannover.

Letzte Woche dann: Drei Tage Sprachenfest statt Unterricht. Am Montag Anreise mit Eröffnungsfeier im eindrucksvollen neuen Rathaus von Hannover. Dienstag dann das eigentliche Fest mit der Präsentation der Beiträge und anschließender Stadtbesichtigung (mit Shopping) und am Mittwoch die Preisverleihungsfeier und die Rückreise .

Die Nervosität vor der Präsentation war natürlich groß: Schließlich trafen sich hier die besten 45 (von mehr als 900) Gruppen bundesweit, um ihre Beiträge zu präsentieren. Und natürlich war den Schülerinnen vom Stefansberg klar, dass die Konkurrenz stark sein würde.

Aber Michelle Helmann, Anna Mintchenko und Jana Weidig blieben cool und präsentierten ihren Beitrag locker und souverän - natürlich auf Englisch. Anne-Sophie Walger bediente die Technik und die Mädels ließen sich auch von so mancher überraschender Frage der Jury nicht aus der Ruhe bringen. Nach der Präsentation war der Druck vorbei und die Gruppe konnte sich entspannt ansehen, was die anderen Teams zu bieten hatten - mit Ausnahme von Melissa Nagazi: Denn sie übernahm spontan eine Rolle in der Präsentation der zweiten saarländischen Gruppe aus Sulzbach, bei der eine Schülerin krank geworden war und nach Hause fahren musste. Melissas Sondereinsatz wurde sogar bei der Abschlussfeier lobend erwähnt.

Bei der Abschlussfeier am Mittwoch wurde es dann noch einmal spannend, bis die GaS-Schülerinnen als Preisträger aufgerufen wurden: sie erzielten einen dritten Platz auf Bundesebene, gehören damit also zu den Top Ten von über 900 Gruppen bundesweit und konnten zufrieden die lange Heimreise antreten. Jana Weidig, Klasse 9a, fasst die Eindrücke der Reise so zusammen: "Es war eine wunderschöne Erfahrung, die wir alle nicht so schnell vergessen werden. Endlich hat sich all die Mühe ausgezahlt. Denn es war schließlich nicht nur für uns anstrengend, sondern auch für unseren Schulleiter. Ich selbst bin jetzt sogar noch mehr an der englischen Sprache interessiert als ich es ohnehin schon war; ein unbezahlbares Hobby eben."

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