Erstes interkulturelles Picknick war ein voller Erfolg

Mechern · Spezialitäten aus verschiedensten Ländern gab es beim interkulturellen Picknick in Mechern zu probieren. Das kulinarische Begegnungsfest lockte unzählige Gäste nach Mechern. Ortsvorsteherin Hedi Groß zog eine äußerst positive Bilanz.

 Von herzhaften Speisen bis zu Süßem ließ das interkulturelle Picknick keine Wünsche offen. Foto: Gross

Von herzhaften Speisen bis zu Süßem ließ das interkulturelle Picknick keine Wünsche offen. Foto: Gross

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Gemeinsam mit den ausländischen Mitbürgern wurde in Mechern ein interkulturelles Picknick auf dem Dorfplatz veranstaltet. Bürger aller Nationalitäten des Stadtteils (Syrer, Afghanen, Polen, Luxemburger, Iraner, Philippinen, Franzosen, Italiener und Thailänder) sowie alteingesessene Mecherner hatten die Möglichkeit, Spezialitäten aus ihrer Heimat oder auch Lieblingsspeisen nach Großmutters Geheimrezepten zu präsentieren. Es wurde eine große Tafel errichtet, an der jeder die kulinarischen Highlights kostenfrei probieren durfte. Auch Torten, Kuchen, Süßspeisen aus aller Welt waren im Angebot.

Der Gedanke dahinter: "Sich treffen, austauschen und kennenlernen". Das bunte internationale Speisenangebot und die Möglichkeit die Menschen anderer Kulturen zu treffen, lockte unzählige Gäste nach Mechern , unter ihnen auch der Bürgermeister der Stadt Merzig Marcus Hoffeld . Alle zeigten sich an dieser Form der praktischen Integrationsarbeit durch kollektives Gestalten des Dorflebens interessiert. Auch vom Jugendorchester Euterpe Hilbringen unter der Leitung von Stephan Barth war das Publikum sehr angetan und die Drehorgelmusik am Nachmittag mit Joachim Haupental machte allen viel Freude.

"Gäste und Teilnehmer waren von dem Fest begeistert", bilanziert Ortsvorsteherin Hedi Groß zufrieden, "wir waren von der enormen Resonanz selbst überrascht". Diese Form der Integrationsarbeit könnte auch für andere Gemeinden beispielhaft sein für ein friedliches Zusammenleben mit ihren ausländischen Mitbürgern, findet Groß, die ihren Ortsvorsteherkollegen in Stadt und Kreis empfiehlt, Mechern mit dieser Idee zu kopieren.

Mit eingebunden in diese Veranstaltung war auch die Kita Mechern , unter der Leitung von Uschi Weber, die mit Kolleginnen und dem Elternausschuss für das Kuchenbüffet und die Kinderunterhaltung zuständig war. Engagiert waren auch die Mitglieder des Kirchenchores, die den Frühschoppen ausrichteten.

Angesichts des tollen Erfolges wurde im Mecherner Organisationskomitee beschlossen, solche Aktivitäten zur Integrationsarbeit und Belebung des kollektiven Dorflebens häufiger durchzuführen. Schon jetzt steht fest: Die Kirmes 2017 soll wieder unter dem Gedanken der Gemeinschaftspflege und der Integration stehen.

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