B-Werk steht ab April Besuchern wieder offen

Besseringen · Nach der Winterpause öffnet die Bunkeranlage in Besseringen wieder ihre Stahltüren.

 Blick in den Mannschaftsraum des B-Werkes Besseringen. Foto: Stephan Theobald

Blick in den Mannschaftsraum des B-Werkes Besseringen. Foto: Stephan Theobald

Foto: Stephan Theobald

Die Arbeitsgruppe des Vereins für Heimatkunde Merzig hat keine Winterpause. Wenn sich Ende September die Stahltüren des B-Werkes Besseringen schließen, beginnt die eigentliche Arbeit. Seit der Verein vor mehr als 15 Jahren die Betreuung der Anlage übernommen hat, restauriert er im Auftrag der Stadt Merzig den denkmalgeschützten Bunker am Ortsrand von Besseringen und sichert auch den Museumsbetrieb.

Jeden Samstag treffen sich die ehrenamtlichen Helfer zur Arbeit am Bunker. Stillstand ist Rückschritt - das weiß auch der Vorsitzende Egon Scholl. Für die Saison 2017 wurde die "Winterpause" daher bestens genutzt: In den neu hergerichteten Räumen unterhalb der Panzerkuppel können sich Besucher über die Bedeutung des Westwalls für den Naturschutz informieren. Die Ausstellung "Grüner Wall im Westen", entwickelt vom BUND Rheinland-Pfalz, lädt zu einer Spurensuche am "Biotop Westwall" ein. Ein Diorama des B-Werkes Besseringen gibt darüber hinaus einen Einblick in den ursprünglichen Zustand der Bunkeranlage.

Mit der Teilrekonstruktion der ehemaligen Wache wird die 2015 mit der Gasschleuse begonnene Aufwertung des Entrees fortgeführt. In vielen weiteren der 43 Räume wurden Exponate ergänzt und hinzugefügt, damit das Mahn- und Denkmal B-Werk Besseringen auch für Wiederbesucher attraktiv bleibt. Das B-Werk Besseringen ist von April bis September sonn- und feiertags von 14 bis 18 Uhr geöffnet (letzter Einlass 17.15 Uhr). Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Die Anlage befindet zwischen Merzig und Besseringen und ist ab den Kreisverkehren ausgeschildert.

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