53-Jährige Merzigerin hält Einsatzkräfte in Atem
Losheim · In der Nacht auf Samstag gab es in Losheim am See einen groß angelegten Sucheinsatz von Mitarbeitern verschiedener Hilfsorganisationen wegen einer vermissten Person. Nach Lagemeldung der Polizei Wadern wurde eine 53-jährige Frau aus Merzig gesucht, welche sich nach ersten Erkenntnissen in Selbstmord-Absichten von Zuhause entfernt hatte.
Im Einsatz waren neben den Kräften vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), im einzelnen die Schnelleinsatzgruppe (SEG), Rettungsdienst, Wasserwacht und Rettungshundestaffel des Kreisverbandes Homburg, insgesamt 170 Kräfte von Polizei , Feuerwehr, DLRG, Malteser Hilfsdienst, Technischem Hilfswerk (THW) und dem Berufsverband Rettungshunde (BRH).
Noch bevor alle Kräfte und Hundestaffeln am Einsatzort angekommen waren, fand eine Polizeistreife die Vermisste an einem Ortsausgang von Losheim unversehrt auf. Der Rettungswagen übernahm die Versorgung der Frau und brachte diese in ein Krankenhaus. Gegen 2 Uhr nachts war der Einsatz beendet, die Helfer, die sich noch auf der Anfahrt in Richtung Losheim befanden, wurden abbestellt.
Die Polizei hat die eingesetzten Kräfte wie folgt erfasst: etwa 70 Angehörige der Feuerwehr Losheim mit 13 Fahrzeugen, rund zehn Angehörige des DRK mit zwei Fahrzeugen und einem Suchhund, etwa die gleiche Zahl an Mitarbeitern des Malteser-Hilfsdienstes mit einem Fahrzeug, rund 35 Angehörige des DLRG mit zwei Fahrzeugen und drei Booten sowie etwa zehn Helfern vom THW mit zwei Fahrzeugen und einem Suchhund. Die Polizei Wadern äußerte sich gegenüber der SZ sehr lobend zum Einsatzablauf: "Die professionelle und motivierte Arbeit der größtenteils ehrenamtlich tätigen Angehörigen der beteiligten Hilfsorganisationen darf keinesfalls unerwähnt bleiben."
