Demnach haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen der Gemeinde nicht verbessert. So klafft im Entwurf des Ergebnishaushaltes ein Minus von rund 2,65 Euro. Als Grund für dieses Defizit wird die Kreisumlage genannt. Sie ist - wie in den vergangenen Jahren - erneut gestiegen: 2017 um 673 752 00 Euro auf gut 8,66 Millionen Euro. Auch die Schlüsselzuweisungen der Gemeinde flossen laut Tischvorlage spärlicher als kalkuliert: Etwa 7,360 Millionen Euro wurden ausgezahlt, 785 820,00 Euro weniger als veranschlagt. "Dies führt dazu, dass der errechnete Überschuss aus laufender Verwaltungstätigkeit sich von 1 051 717,00 Euro auf 236 369,00 Euro reduziert", heißt es in der Vorlage für die Sitzung.

Erschwerdend komme hinzu, dass die Gemeinde aufgrund der haushaltsrechtlichen Vorschriften keinen ausgeglichenen Haushalt mehr aufweisen könne. Bei dem Investitionshaushalt habe man darauf geachtet, dass die Investitionen, die im Rechnungsjahr 2016 nicht mehr ausgeführt wurden, im Haushaltsjahr 2017 in Angriff genommen werden sollen.

Zudem sollen nur solche Maßnahmen aufgenommen werden, für die Investitionszuschüsse von Bund und Land gewährt werden. Insgesamt sind laut Tischvorlage Investitionen von 3,145 Millionen Euro in der Gemeinde geplant. Ihnen gegenüber stehen Zuschüsse, Einzahlungen und Verkäufe in Höhe von 2,312 Millionen Euro gegenüber.

Auch die Schaffung neuer Wohnbauflächen ist ein Thema der Ratssitzung, wie in Düppenweiler. Dort sollen hinter der Josefsstraße zwölf Baustellen entstehen, im Bereich der Kondeler Straße in Beckingen 20 Baustellen.