Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Beckingen · Die Beckinger Feuerwehr wurde zu 39 Einsätzen gerufen, überwiegend waren technische Hilfen gefragt.

Viel zu tun gab es auch im vergangenen Jahr wieder für die Freiwillige Feuerwehr des Löschbezirks Beckingen. Dies wurde in der Jahreshauptversammlung deutlich, zu der Löschbezirksführer Frank Dittert neben den aktiven Wehrleuten, Jugendwehrmitgliedern und Alterskameraden als Gäste besonders Bürgermeister Erhard Seger, den stellvertretenden Ortsvorsteher Elmar Seiwert, Wehrführer Martin Schneider, Ehrenlöschbezirksführer Helmut Groß sen. sowie Sachbearbeiter Thomas Kredteck willkommen hieß.

Nach dem von Dittert vorgetragenen Tätigkeitsbericht hat der Löschbezirk derzeit 40 Aktive, zwölf Jugendwehrmitglieder und neun Alterskameraden in seinen Reihen. Zu 39 Einsätzen (zwölf Brände und 27 technischen Hilfeleistungen der verschiedenster Art wie unter anderem Tragehilfen für den Rettungsdienst oder tödliche Bahnunfälle) alarmiert. Etliche Ordnungs- und Sicherheitsdienste wurden bei Umzügen, Prozessionen und Veranstaltungen wie Fastnacht, Maibaumsetzen, Mittelaltermarkt, Beckinger Schmaus, St. Martin, Volkstrauertag und anderen Anlässen erbracht. Allein für Brandsicherheitswachen waren insgesamt 150 Stunden zu leisten. Anklang fand wieder der traditionelle Biergarten an der Kirmes, diesmal verbunden mit der Einweihungsfeier für das neue Rettungsboot.

Der Kameradschaftspflege dienten unter anderem Wanderungen und eine Bootsfahrt. Großer Wert wurde wieder auf eine fundierte Ausbildung gelegt. Hierzu gehörten sechs theoretische Unterrichte, eine Fortbildung für Führungskräfte und 14 praktische Übungen (dabei eine ganztägige) sowie je eine mit Wald- und Tankstellenbrand als Ausgangslagen. Auch Ausbildungen zum Beherrschen des Rettungsbootes und in Erster Hilfe wurden abgehalten.

Ferner besuchten etliche Wehrleute verschiedene Lehrgänge auf Kreis- und Gemeindeebene, an der Landesfeuerwehrsschule und bei einer Fachfirma für hydraulische Rettungsgeräte. Viele Wartungs- und Eigenleistungsarbeiten an Fahrzeugen, Geräten und Gebäude standen an. Zur Atemschutzausbildung wurde ein größerer, gebrauchter Container organisiert, er befindet sich noch im zweckdienlichen Ausbau.

Ebenfalls positiv fiel der Bericht des Jugendfeuerwehrbetreuers Helmut Groß jr. aus. Demnach traf sich der Feuerwehrnachwuchs zu 23 Terminen zwecks Ausbildung oder Jugendpflege. Gemeinsam mit der DLRG wurde eine Funkübung durchgeführt. Beim Wehrführerpokalwettkampf in Haustadt erreichte man den zweiten Platz und beim Seifenkistenrennen in Oppen war erstmals der eigene Flitzer eingesetzt. Ein Berufsfeuerwehrtag und ein Bowlingbahn-Besuch fanden Anklang.

Löschbezirksführer Dittert berichtete auch über die von ihm geleitete Atemschutzwerkstatt. Diese hatte wieder einige Arbeit mit der Wartung und Pflege der vielen Atemschutzgeräte, Atemluftflaschen, Atemschutzmasken und Gasmessgeräte. 14 Atemschutzgeräte mussten ein neues TÜV-Siegel erhalten. Für 124 Atemschutzgeräte-Träger (ASGT) wurden Belastungsübungen durchgeführt und für 15 neue ein ASGT-Lehrgang in Theorie und Praxis abgehalten. Ein Wehrmitglied nahm an einem AS-Gerätewart-Lehrgang teil. Fleißig gearbeitet wird derzeit noch an dem Ausbau des Übungs- containers, der in diesem Jahr in Dienst gestellt werden soll.

Bürgermeister Seger, dem Dankesworte und Präsent zum Abschied galten, meinte: "Es ist alles gesagt und okay, was die Feuerwehr an Wichtigem geschafft hat. Ihr macht eine hervorragende Arbeit." Weitere Grußworte sprachen auch Wehrführer Schneider, der stellvertretende Ortsvorsteher Seiwert, der traditionell für die Jugend eine Spende übergab, und der Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Flesch. Es folgten Übernahmen in die aktive Wehr, Beförderungen und Ehrungen (siehe Info).

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Personalien Übernahmen Aus der Jugendfeuerwehr wurden übernommen: Julian Dittert und Lukas Scholer Beförderungen: Befördert wurden Ronny Scholer und Florian Louia (Feuerwehrmann) sowie Kevin Stein und Andreas Weber zum Oberfeuerwehrmann. Ehrungen Inoffizielle Ehrungen. galten Adrian Schmitt für 35 aktiven Feuerwehrdienst sowie Atemschutzgerätewart Frank Dittert, Gerätewart Kai Kallmeyer, Jugendfeuerwehrbetreuer Helmut Groß jr. und Feuerwehrsachbearbeiter Thomas Kredteck. Ernennungen Kai Kallmeyer wurde zum Gerätewart und Roman Peter zum weiteren Atemschutzgerätewart bestellt.

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