„Mehr als nur ein Verwaltungsakt“

Merzig · Sie stammen aus Kasachstan, Indonesien, Bulgarien oder Brasilien. Jetzt sind sie deutsche Staatsangehörige. Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich überreichte 14 Menschen aus sieben Ländern die Einbürgerungsurkunde und ein Geschenk.

 Einige der neu Eingebürgerten mit Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (vorne Mitte) bei der Einbürgerungsfeier in Merzig. Foto: Landkreis

Einige der neu Eingebürgerten mit Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich (vorne Mitte) bei der Einbürgerungsfeier in Merzig. Foto: Landkreis

Foto: Landkreis

14 Bürger verschiedener Nationalitäten aus dem Landkreis Merzig-Wadern erhielten in einer Feierstunde im großen Sitzungssaal des Landratsamtes ihre Einbürgerungsurkunden von Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich.

Damit haben sie ab sofort die deutsche Staatsbürgerschaft und beispielsweise durch das Wahlrecht die Möglichkeit der Mitbestimmung. "Die Einbürgerung ist für Sie und uns mehr als ein Verwaltungsakt", sagte Schlegel-Friedrich. "Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass hinter jeder Einbürgerung ein ganz persönlicher Lebenslauf steht, der zu der Entscheidung für einen dauerhaften Lebensmittelpunkt hier bei uns und zur Einbürgerung geführt hat. Wir freuen uns besonders, dass so viele junge Menschen und Familien diesen Schritt gehen und sich entscheiden hier zu bleiben." Sie überreichte den neuen Krreisbürgern nach dem feierlichen Gelöbnis ihre Urkunden und hieß jeden einzelnen mit einem kleinen Geschenk in Merzig-Wadern willkommen.

Die 14 Neubürger stammen aus insgesamt sieben Nationen: Türkei, Italien, Kasachstan , Indonesien , Belgien, Bulgarien und Brasilien . Teilweise haben sie zur Einbürgerung in Deutschland ihre bisherige Staatsangehörigkeit aufgegeben. Dies jedoch, unterstrich die Landrätin, solle auf keinen Fall zu einer Aufgabe der Identität führen. "Ich wünsche mir sehr, dass Sie Ihre eigene Kultur hier einbinden. Denn wir freuen uns, von Ihnen und der dadurch entstehenden Vielfalt zu profitieren in unserer Gesellschaft. Ich danke Ihnen dafür, dass Sie diesen Schritt gegangen sind", sagte Schlegel-Friedrich.

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