Trotz des Abstiegs die Nummer eins

Büschfeld · Bei den Fußballern der SG Noswendel-Wadern kehrt neue Zuversicht ein. Mit einem 2:1 gegen den FC Wadrill verteidigte der Verbandsliga-Absteiger den Waderner Stadtpokal. Trainer Stefan Sauer sieht sein Team auf einem gutem Weg.

 Allen Grund zum Jubeln: Nach einer schwierigen letzten Saison freut sich die SG Noswendel-Wadern über die Stadtmeisterschaft. Foto: eb

Allen Grund zum Jubeln: Nach einer schwierigen letzten Saison freut sich die SG Noswendel-Wadern über die Stadtmeisterschaft. Foto: eb

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Die Nummer eins im Fußball der Stadt Wadern bleibt die SG Noswendel-Wadern. Auch nach dem Abstieg aus der Verbandsliga haben sich die Kicker des neuen Trainerduos Stefan Sauer/Patrick Paulus die Krone des Stadtpokalsiegers aufsetzen können. Mit einem 2:1-Endspielsieg über Bezirksligist FC Wadrill hat der neue Landesligist seinen Vorjahrestitel erfolgreich verteidigt. "Unsere neu formierte Mannschaft ist auf einem guten Weg, unsere Spielvorgaben, vor allem in der Abwehr und in der Mitte kompakt zu stehen, in die Tat umzusetzen", zeigte sich Trainer Sauer mit dem Turniersieg zufrieden. Wenn auch noch nicht alles geklappt habe (Sauer monierte noch zu viele Abspielfehler und unnötige Ballverluste), sei er doch optimistisch, dass die kommenden drei Wochen Trainingsarbeit bis zum Saisonstart entsprechend genutzt werden können, diese abzustellen.

Der Sieg war der SG Noswendel-Wadern verdient. Insgesamt sechs Mannschaften waren bei dem Wettbewerb am Start. Mit einem 4:0-Sieg über die SG Nunkirchen-Büschfeld war der spätere Turniersieger in den Wettbewerb gestartet, eliminierte anschließend im Halbfinale den neuen Liga-Konkurrenten SV Bardenbach mit einem 7:6-Sieg (2:2) im Elfmeterschießen.

Endspielgegner Wadrill hatte sein erstes Spiel zunächst gegen Bardenbach mit 4:5 (1:1) nach Elfmeterschießen verloren, um am Ende aber doch noch ins Halbfinale einzuziehen und dort den SV Lockweiler-Krettnich mit etwas Mühe 3:2 zu schlagen.

Im Endspiel im Primsstadion von Büschfeld , in dessen Areal die Fortuna an diesem Wochenende ihr 90-jähriges Bestehen feierte, zeigten beide Mannschaftenn ein ausgeglichenes Spiel. In der Offensive hatte zwar Wadrill die erste Torchance, aber der spätere Turniersieger zeigte sich im Spiel gefälliger und in der Offensive stärker sowie gefährlicher. Daraus resultierten auch die beiden Treffer durch Christopher May. Beim 1:0 konnte er ein Abstimmungsproblem in der Wadriller Hintermannschaft ausnutzen, den zweiten Treffer hatte Jan-Philipp Grünewald mit einem Dribbling über die rechte Seite gut vorbereitet.

Kläser trifft für WadrillZehn Minuten vor Spielende war Wadrills Spielertrainer Rene Kläser per Kopfball der Anschlusstreffer gelungen. Anschließend wurde es nochmals eng, Wadrill bemühte sich kampfstark um den Ausgleich, blieb aber erfolglos. "Noswendel-Wadern war das eine Tor besser als wir", erkannte Kläser folgerichtig an. Mit den gezeigten Leistungen seiner Elf war er vornehmlich gegen die beiden höherklassigen Mannschaften nicht unzufrieden. Im nächsten Jahr findet der Stadtpokal in Morscholz statt.

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