Kleinblittersdorf investiert zwei Millionen

Kleinblittersdorf · Die Gemeinde Kleinblittersdorf will 2014 insgesamt rund zwei Millionen Euro investieren. Genau wie in den Jahren zuvor soll in jeden Ortsteil eine Summe zwischen 90 000 und 130 000 Euro fließen.

 Noch ist offen, wie die Verkehrsinsel in der Mitte des Kreisels auf der B 51 künftig aussehen soll. Foto: Heiko Lehmann

Noch ist offen, wie die Verkehrsinsel in der Mitte des Kreisels auf der B 51 künftig aussehen soll. Foto: Heiko Lehmann

Foto: Heiko Lehmann

Trotz der prekären Finanzsituation der Gemeinde Kleinblittersdorf stehen für das Jahr 2014 fast zwei Millionen Euro für Investitionen bereit. 90 000 Euro werden in den Bauhof der Gemeinde investiert.

"Wir werden in den kommenden Jahren sukzessive unsere Maschinen und den Fuhrpark des Bauhofes erneuern. Neue Rasenmäher und Freischneider kosten 20 000 Euro, ein Lkw 70 000 Euro", sagt Bürgermeister Stephan Strichertz.

Genau wie in den Jahren zuvor erhält jeder Ortsteil Summen zwischen 90 000 und 130 000 Euro für notwendige Investitionen im Ort. Darüber hinaus sind alle fünf Ortsteile auch sehr bemüht, mit viel Ehrenamt und Sponsoren Projekte zu finanzieren.

In Rilchingen-Hanweiler beginnt in diesem Jahr der Endstufenausbau des Baugebietes im Hühnerfeld. "Zurzeit laufen die Planungen, und dann wird es auch noch Anliegerversammlungen zu dem Thema geben. Wenn alle Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann der Bau beginnen", sagt Ortsvorsteher Reiner Braun über das Neubaugebiet, das es bereits seit 1975 ohne Endstufenausbau gibt. Ebenfalls investiert wird in den Spielplatz am Sportplatz. Hier sollen neue Geräte angeschafft werden. In unmittelbarer Nähe des Spielplatzes sollen in diesem Frühjahr auch die Umbauarbeiten am Kindergarten abgeschlossen werden.

Das Projekt von größtem öffentlichen Interesse wird wohl die Gestaltung des Verkehrskreisels auf der Bundesstraße 51 Richtung Sitterswald.

"Wir müssen noch abschließend darüber entscheiden, wie der Kreisel aussehen soll. Meine Idee wäre das Thema Wasser, das unseren Ort wie kaum einen anderen prägt. Ich stelle mir drei Wassersäulen vor. Eine von unserer Augusta-Quelle, eine von unserer Mariannen-Quelle und eine von unserer Thermalwasser-Quelle. Hier suchen wir noch Sponsoren", erklärt Ortsvorsteher Braun.

In Auersmacher ist neben dem angestrebten Baubeginn fürs neue Feuerwehrgerätehaus zwischen Auersmacher und Sitterswald der Ruppertshofsaal, das zentrale Thema des Jahres.

"Der Ruppertshofsaal muss modernisiert werden, und vor allem die Auflagen des Brandschutzes müssen erfüllt werden. Wir haben schon eine Versammlung aller Vereine einberufen und einen groben Plan gemacht. Wir versuchen, so viel wie möglich selber zu machen und zu finanzieren", sagt Ortsvorsteher Thomas Unold, der genau wie Harald Thieser, der Ortsvorsteher von Sitterswald, sehr optimistisch ist, was den Neubau eines gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses für die beiden Ortsteile ist. Zudem sollen in Sitterswald besonders marode Fahrbahndecken erneuert werden.

In Bliesransbach beziehen sich die Bauarbeiten vor allem auf zwei Straßen. "Bei uns werden die Kettelerstraße und die Straße Auf der Ath im Prinzip komplett erneuert. Mit Versorgungsleitungen im Boden, der Fahrbahndecke und den Bürgerstiegen", sagt Ortsvorsteher Günter Lang.

In Kleinblittersdorf werden in diesen Tagen die Arbeiten zur Erneuerung der Alten Schulstraße abgeschlossen. Die Arbeiten zum Endstufenausbau des Baugebietes zwischen der Wintringer Straße und der Saarbrücker Straße werden ebenfalls beginnen.

"Wir wollen zudem den Brunnen auf dem Wintringer Platz erneuern, der durch Vandalismus beschädigt wurde. Die Oberflächenwasser-Regulierung vom Waldfriedhof bis zum Birkenbrunnen wollen wir ebenfalls angehen, das hat mir die Gemeindeverwaltung schon zugesichert", erzählt Ortsvorsteherin Maria Adamek von den Plänen in Kleinblittersdorf.

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