„Den Aufwärtstrend bestätigen“

Völklingen · Nach dem ersten Heimsieg der Saison, dem klaren 4:1 über den FSV Salmrohr, wollen die Oberliga-Fußballer des SV Röchling nachlegen. An diesem Sonntag geht es zur gebeutelten Borussia nach Neunkirchen.

Röchling-Trainer Günter Erhardt will in Neunkirchen den dritten Sieg in Folge. Foto: Schlichter

Röchling-Trainer Günter Erhardt will in Neunkirchen den dritten Sieg in Folge. Foto: Schlichter

Foto: Schlichter

Mit zwei Siegen in Folge ging es für Fußball-Oberligist SV Röchling Völklingen zuletzt bergauf. Ganz anders lief es beim nächsten Gegner Borussia Neunkirchen , wo die Hüttenstädter an diesem Sonntag ab 15 Uhr gastieren. Die Borussia hat nach dem ganzen Insolvenz-Hick-Hack zwar den Spielbetrieb zumindest bis Ende des Jahres gesichert, sportlich aber geschwächelt. Nach gutem Start mit sieben Punkten setzte es drei Niederlagen in Folge.

Dennoch ist Völklingens Trainer Günter Erhardt weit davon entfernt, den fünf Plätze hinter seinem Team auf Rang 14 der Fußball-Oberliga liegenden Gegner zu unterschätzen: "Das wird wieder ein ganz anderes Spiel als gegen Salmrohr. Neunkirchen wird sicher alles in die Waagschale werfen, um den Negativlauf zu stoppen. Für uns heißt es, den Aufwärtstrend zu bestätigen", sagt der 54-Jährige. Das Ganze muss mit einem verkleinerten Kader gelingen. Denn nach Verteidiger Mersad Mehmedovic, von dem man sich aus internen Gründen einvernehmlich getrennt hat, steht auch Jordan Strehl nicht mehr zur Verfügung. Der Franzose war erst vom AS Saargemünd verpflichtet worden, fühlte sich in Völklingen aber nicht richtig wohl und ist nach Frankreich zurückgekehrt. "Unzufriedene Spieler soll man nicht aufhalten", sagt Erhardt zum schnellen Absprung des 27-Jährigen, der gegen Hauenstein (0:4) in der Startelf stand und drei Mal eingewechselt wurde.

Damit ist der Völklinger Kader zusammengeschrumpft und wieder ähnlich klein wie in der Vorsaison - ein Umstand, den man bei Röchling eigentlich vermeiden wollte. Dennoch sagt Erhardt: "Das kann man nicht mehr ändern. Ich hatte schon schlimmere Situationen. Wenn es keine Verletzten gibt, reicht mir der Kader." Aktuell sieht es dahingehend gut aus, in Neunkirchen kann Erhardt aus dem Vollen schöpfen.

Erfreut zeigt sich Erhardt mit der Entwicklung der jungen Neuzugänge. Neben Marvin Guss, der in Jägersburg und gegen Salmrohr von Beginn an ran durfte, hat sich in diesen Partien Lukas Feka (beide JFG Saarlouis) aufgedrängt. Der Mittelfeldspieler bereitete nach seiner Einwechslung jeweils ein Tor vor. Änderungen in der Startelf seien möglich, sagt Erhardt vor dem Trip nach Neunkirchen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort