Jetzt galt es Bilanz zu ziehen. "Unsere Schüler haben sehr von dem Projekt profitiert. Bei vielen ist ein klarer Zuwachs an Selbstbewusstsein und persönlicher Kompetenz erkennbar", freute sich Christoph Mittmann, Leiter der Köllertalschule (Staatlichen Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung) in Püttlingen . "Es war großartig. Wir können uns bei allem Beteiligten nur bedanken", freute sich auch Volker Mittermüller, Leiter der Förderschule für geistige Entwicklung der Awo in Dillingen.

Organisiert hatte die Zusammenarbeit der Awo-Verbund für Inklusion und Bildung, dessen Direktor Diethard Geber jetzt - allseits gewünscht - Wege für eine weitere Zusammenarbeit suchen will. Drei Jahre lang hatten sich die Projekt-Teilnehmer immer wieder getroffen, voneinander gelernt und zusammen etwas unternommen. Und haben, wie im gemeinsamen Abschluss-Song, festgestellt: "Wir sind auch nicht anders als der Rest".

"Gerade junge Menschen mit Behinderungen müssen frühzeitig darin gestärkt und unterstützt werden, ihre individuellen Interessen und Möglichkeiten zu erkennen und wahrzunehmen", so der stellvertretende Awo-Landesvorsitzende Roland Märker zum Hintergrund des Projekts, "und je früher wir das tun, desto selbstverständlicher und nachhaltiger werden die Veränderungen in Richtung einer inklusiven Gesellschaftsstruktur, von der wir nur alle profitieren können."

Wie Märker würdigte auch Püttlingens Beigeordnete Denise Klein die Stadt als Heimat und Lebenswelt vieler Menschen mit Behinderungen.

Die Projektleitung hatte Angelika Schallenberg. Projekt-Koordinatorin war Petra Gorges. Umrahmt wurde die Abschlussveranstaltung von der Trommelgruppe "2. Chance", dem Schülerchor AWOCADOS und der Awo-Herzrocker-Bänd.