Brände löschen, Nachwuchs anfeuern

Riegelsberg · Mit einem Feuerlöschtrainer können Brände simuliert werden. Dank der Spende eines solchen Geräts kann die Riegelsberger Wehr nun besser den Ernstfall proben. Der Nachwuchs ist derweil ausgezeichnet worden.

Brände sind manchmal nur schwer zu beherrschen. Umso hilfreicher kann es sein, den Ernstfall zu üben. Beim Tag der offenen Tür am Gerätehaus übergab der Feuerwehr-Förderverein Riegelsberg-Walpershofen Wehrführer Volker Klein einen so genannten Feuerlöschtrainer.

Mit dem Feuerlöschtrainer können Brände lebensecht simuliert werden, wie Sascha Kausch von der Freiwilligen Feuerwehr Riegelsberg erklärt. Das Gerät soll innerhalb der Wehr sowie bei den Brandschutzschulungen aller Erzieher der Riegelsberger und Walpershofer Kindergärten eingesetzt werden. Der Feuerwehrförderverein hat die Kosten von rund 3500 Euro komplett vom übernommen. Auch die Jugendlichen sollen so schon frühzeitig üben, richtig mit Feuerlöschern umzugehen.

Geschenk für die Kinder

Die beiden Jugendfeuerwehrmänner Lars Schweizer und Elias Weber demonstrierten für die Besucher eine kleine Löschübung mit den Feuerlöschern der Wehr. Auch Bernd Funk, Vorsitzender des Fördervereines, stellte seine Löschqualitäten unter Beweis, er konnte innerhalb kurzer Zeit einen Brand löschen und "Feuer aus" melden.

Für die Kinderfeuerwehr gab es noch einen kleinen Höhepunkt: eine neue eigene Auszeichnung. So bekamen Paul Stockum, Timea Hewener, Fynn Höftmann und Simeon Weiß von Wehrführer Volker Klein das "Jugendflämmchen" überreicht.

Das "Jugendflämmchen" misst in vier Stufen (von sechs bis zehn Jahren) die Kenntnisse der Kinder rund um die Arbeit der Feuerwehr. Außerdem motiviert es den Nachwuchs auf dem bis zu vierjährigen Weg zur Jugendfeuerwehr. Die Betreuerinnen Stefanie Hewener und Nicole Reuter übergaben nach der Auszeichnung noch ein kleines Geschenk an die Kinder.

Im Vorfeld hatte der Löschnachwuchs Kenntnisse unter anderen zur Feuerwehr, zum Verhalten im Notfall und zum richtigen Umgang mit Feuer erworben. Zum Abschluss konnten die Kinder ihr Wissen zeigen und das Jugendflämmchen der ersten Stufe erfolgreich ablegen. "Flämmchen" sei Dank, sollen sie weiter für die Feuerwehr "brennen".

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