Grüne wollen Sperrmüllabfuhr in Riegelsberg wieder einführen

Riegelsberg · Weil der Wertstoffhof Köllertal an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit gestoßen ist, wollen die Riegelsberger Grünen, dass die Sperrmüllabfuhr in Riegelsberg wieder eingeführt wird. "Die Bürger werden immer umweltbewusster. Vieles, was früher achtlos in der Restmülltonne verschwand, wird heute zum Wertstoffhof gebracht. Wenn sie dort aber abgewiesen werden, weil die Kapazitäten erschöpft sind, schadet das dem Umweltgedanken und verärgert die Bürger ", sagt Gemeinderatsmitglied Hans-Jürgen Marowsky.

Wie unsere Zeitung gemeldet hatte, hat der Wertstoffhof Köllertal seine Grenzen erreicht. Marowsky: "Leider hat der Wertstoffhof keine Presscontainer, die mehr Material als normale Container aufnehmen können. Auch eine Erweiterung der Anlage am jetzigen Standort ist nicht möglich. Was ist also die Alternative?" Durch eine Sperrmüllabfuhr würden sowohl der Wertstoffhof als auch die Mitarbeiter entlastet. Nicht zu unterschätzen seien auch die Kosten für das Abfahren der Container. Zudem sei abzusehen, dass die Kosten zum Erhalt des Wertstoffhofs in Zukunft steigen werden. Eine Kostensenkung wäre durch die Sperrmüllabfuhr denkbar, glauben die Grünen. Deshalb schlagen sie vor, nach Abwägung aller Vor- und Nachteile, ein Mischsystem einzuführen. Bei dieser Variante erfolgt die Abholung zweimal pro Jahr über Straßensperrmüll. Ebenso könnten die Bürger weiterhin Sperrmüll auf Abruf abfahren lassen oder im Wertstoffhof selbst entsorgen.

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