Neues Buswartehäuschen am Kloster Heilig Kreuz

Püttlingen · Kann man den Übergang zwischen Kloster Heilig Kreuz und Friedhof Engelsfeld sicherer machen und den Schilderwald dezimieren? Damit und mit einer Handy-Aufladestation für den Busbahnhof befasste sich der Püttlinger Werksausschuss.

 Hier entsteht das Buswartehäuschen am Püttlinger Kloster. Foto: Jenal

Hier entsteht das Buswartehäuschen am Püttlinger Kloster. Foto: Jenal

Foto: Jenal

Es tut sich was am Bushaltepunkt am Kloster Heilig Kreuz: Das Verbundsteinpflaster ist noch frisch. Rohrenden ragen hier und da heraus - darin verlaufen die Anschlussleitungen für das Wartehäuschen, das bald errichtet wird. Der CDU ist das noch nicht genug, wie ein Antrag im Werksausschuss des Stadtrates belegt. Wer sich der Haltestelle von der Knappschaftsklinik aus nähert, sieht kurz hintereinander Tempo-Limit-Schilder: "50" und "30" - keinen Steinwurf voneinander entfernt. "Verwirrend", heißt es zu dieser Beschilderung im Antrag der Christdemokraten mit Bezug auf einen Ortstermin bei dem es auch um ein sicheres Überqueren der Straße zwischen Kloster und Friedhof Engelsfeld gegangen war und ebenso um einen "korrespondierenden Bushaltepunkt" - also um eine weitere Bushaltestelle auf der anderen Straßenseite, gegenüber der bereits existierenden. Ob das machbar ist, lässt die Stadtverwaltung nun, entsprechend des CDU-Antrags, überprüfen. Auf das Ergebnis sind auch die Vertreter der anderen Fraktionen gespannt, sie unterstützten den Antrag.

In einem weiteren Antrag der CDU ging es darum, am Zentralen Busbahnhof (ZOB) den Wartenden, deren Handy- oder Smartphone-Akkus schlapp gemacht haben, auch eine kostenlose Handy-Aufladestation anzubieten. In dem von Fraktionsführer Marc Reck vorgelegten Antrag heißt es: "Für energielose und entladene ÖPNV-Nutzer soll unser ZOB zur rettenden Strombasis werden." Bürger wie Touristen könnten dann "rund um die Uhr ihre elektronischen Dauerbegleiter aufladen". Mit einer Solar-Anlage auf dem Dach des ZOB könne dies sogar kostenneutral verwirklicht werden. Jedoch eine solche Solaranlage "müsste ja dann erst noch errichtet werden", bemängelt Sozialdemokrat Klaus Jost. Besser wäre es, die nahe gelegene Aufladestation für E-Bikes um eine Handy-Ladestation zu erweitern.

Rainer Stein, Leiter des Eigenbetriebs Technische Dienste, erinnerte daran, dass er schon einmal erklärt habe, warum eine Solaranlage auf dem Dach nicht möglich sei: "Um das kostenneutral zu verwirklichen, müssten wir Sponsoren finden." Sigurd Gilcher (Linke) konnte dem Vorschlag nichts abgewinnen. Er sprach von Modeerscheinung Smartphone, und dass es nicht in der Verantwortung der Stadt liege, wenn jemand vergesse, sein Smartphone aufzuladen. Angesichts des Gegenwindes änderte CDU-Mann Robert Knecht den Antrag um: Die Verwaltung möge prüfen, ob sich eine Handy-Aufladestation kostenneutral umsetzen lasse. Dafür fand er im Ausschuss auch eine Mehrheit.

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