Themen reichen von Wahlerfolg bis Terrorismus

Püttlingen · Mit Zuversicht blickten die Püttlinger Sozialdemokraten bei ihrem Neujahrsempfang - passenderweise im "Zukunftsladen" - in die Zukunft. Zu Gast war auch Umwelt- und Justizminister Reinhold Jost .Nicht bekannt für leise Töne, spannte Jost in seiner Rede den weiten Bogen von der Kommunalpolitik bis zu den jüngsten Terroranschlägen in Paris.

 Beim Neujahrsempfang der SPD Püttlingen, von links: Michael Klein, Kreisvorsitzender Rainer Ziebold, Europaabgeordneter Jo Leinen, Tanja Friedrich, Thomas Schreiner, Timo Albrecht, Minister Reinhold Jost, Joachim Moser und Klaus Hippchen. Foto: Andreas Engel

Beim Neujahrsempfang der SPD Püttlingen, von links: Michael Klein, Kreisvorsitzender Rainer Ziebold, Europaabgeordneter Jo Leinen, Tanja Friedrich, Thomas Schreiner, Timo Albrecht, Minister Reinhold Jost, Joachim Moser und Klaus Hippchen. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Die Erfolge der Püttlinger SPD bei den jüngsten Kommunalwahlen seien der Lohn für fleißige und geschickte politische Arbeit gewesen. Lob gab es auch für die Vize-Regierungschefin an der Saar, Anke Rehlinger , und für Bundesjustizminister Heiko Maas . Beide würden einen "sehr guten Job" machen und eröffneten so beste Chancen bei den kommenden Wahlen, meinte Jost.

Eine harsche Abfuhr erteilte Jost vorbeugend einer Länderneugliederung: "Saarländer können ihre Interessen selbst am besten vertreten." Scharf verurteilte er die so genannten Pegida-Spaziergänge, sie seien "eine Schande" für das Land. Und die Terroristen, die vorgäben, im Namen des Islam zu handeln, besudelten eigentlich die Religion und griffen eine der wichtigsten Errungenschaften der Demokratie an, nämlich die Meinungsfreiheit, fügte der Minister hinzu.

Die Püttlinger SPD-Vorsitzende Tanja Friedrich erinnerte daran, dass die jahrzehntelang andauernde absolute Mehrheit der CDU im Stadtrat "endlich" geknackt sei: "Ohne uns geht in der Stadt nichts mehr." In dieses Bild passe auch, dass mit Denise Klein eine SPD-Frau Beigeordnete geworden ist.

Der Fraktionschef der SPD im Stadtrat, Reinhold Schmitt, lobte seinerseits den "Pakt der Vernunft", den CDU und SPD im Stadtrat mit Blick auch auf die prekäre Haushaltslage eingegangen seien. "Unsinnige und kostentreibende Investitionen" werde es mit der SPD nicht geben. Schmitt forderte zudem, die Kooperation zwischen den Kommunen Großrosseln, Völklingen und Püttlingen zu intensivieren und auf die Köllertal-Gemeinden Heusweiler und Riegelsberg auszudehnen.

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