Prozession zum Püttlinger Kloster

Püttlingen · Josef Clemens Kardinal Maurer, Ehrenbürger der Stadt Püttlingen, war von 1927 bis zu seinem Tod 1990 als Missionar in Bolivien tätig. Er baute dort Siedlungen. Die Kardinal-Maurer-Gesellschaft erinnert an ihn.

 Die Prozession anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Kardinal-Maurer-Gesellschaft führte von der Pfarrkirche St. Sebastian zum Kloster Heilig Kreuz in Püttlingen. Foto: Andreas Engel

Die Prozession anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Kardinal-Maurer-Gesellschaft führte von der Pfarrkirche St. Sebastian zum Kloster Heilig Kreuz in Püttlingen. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Ein Hauptanliegen von Kardinal Maurer (1900-1990) war, Menschen in Not ein menschenwürdiges Zuhause zu schaffen. Daher begann er in den 1970er Jahren mit dem Bau von Einzelhäusern bis hin zu ganzen Siedlungen in Sucre, Bolivien. Diesem Anliegen fühlt sich seit 20 Jahren die Kardinal-Maurer-Gesellschaft in Püttlingen verpflichtet.

Anlässlich dieses runden Geburtstages fand am Sonntag eine Prozession von der Kirche St. Sebastian bis zum Kloster Heilig Kreuz statt, an der sich viele Menschen, darunter auch Mitglieder des Bergmanns- und Unterstützungsvereins St. Barbara Köllerbach, beteiligten.

Am Kloster feierten die Gläubigen das Heilig-Kreuz-Fest, das die Kardinal-Maurer-Gesellschaft wieder ins Leben gerufen hat. "Seit der Gründung 1994 konnten wir zahlreiche Projekte realisieren, so dass inzwischen mehr als 1300 Häuser und Wohnungen gebaut werden konnten", sagte der Vorsitzende der Kardinal-Maurer-Gesellschaft, Hans-Walter Bremerich.

Wichtig dabei sei, dass die Häuser nicht verschenkt werden, sondern in Form von zinslosen Darlehen finanziert werden müssen. Die Rückflüsse hieraus würden dann neu investiert. Die Kardinal-Maurer-Gesellschaft Püttlingen finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden, Benefizkonzerten, dem alljährlichen Vereinsfest und auch aus Erbschaften.

www.kmg-puettlingen.de

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