Lösung für Parkproblem in Sicht

Obersalbach · Die Parksituation rund um den Naturpark Kallenborn ist unbefriedigend. Ein neuer Platz mit 17 Stellflächen soll Abhilfe schaffen. Kostenpunkt: 15 000 Euro. Der Ortsrat Obersalbach stimmte den Plänen zu.

Mit dem Obersalbacher Förderverein Kallenborn will die Gemeinde Heusweiler einen neuen Besucherparkplatz am Naturpark Kallenborn anlegen. Die Pläne wurden jetzt erstmals im Obersalbacher Ortsrat vorgestellt. Es gibt bereits Parkmöglichkeiten für Besucher des Naturparkes, doch diese Plätze liegen ungünstig. So ist der Parkplatz in der Ortsmitte fast 650 Meter vom Haus Kallenborn entfernt - kaum einer macht sich die Mühe, diesen Weg zu gehen.

Was zur Folge hat, dass die Besucher mit dem Auto durch die enge Straße Zum Kallenborn fahren, was den Anwohnern sehr missfällt. Der Parkplatz in der Straße Zum Weiherwald liegt zwar deutlich näher am Naturpark, verfügt aber lediglich über drei Stellplätze. Und der dritte Parkplatz ist mit maximal sieben Stellplätzen ebenfalls sehr begrenzt und außerdem relativ weit weg. Der neue Parkplatz soll im Bereich der Außenäsungsflächen des Rotwilds gebaut werden. Die Zufahrt soll über die neu asphaltierte Straße Hilgenbacher Höhe führen. Außerdem kann der Parkplatz über die Reisbacher Höhenstraße angefahren werden. Der Parkplatz verfügt über 17 Stellplätze. Von dort gelangt man über einen ebenfalls noch anzulegenden, etwa 170 Meter langen Fußweg zum Naturpark. Entlang des Fußweges sollen Obstbäume gepflanzt werten. Die Kosten der gesamten Maßnahme werden mit 15 000 Euro beziffert.

Durch Eigenleistungen kann der Betrag verringert werden. Die Gemeinde hat in den Haushalt 10 000 Euro eingestellt. "Wir haben seit vielen Jahren nach einer Möglichkeit gesucht, das Parkplatzproblem am Kallenborn zu lösen. Die jetzt gefundene Lösung halte ich für gut", sagte der Heusweiler Bauamtsleiter Peter Paulus im Ortsrat. Der Rat stimmte den Plänen geschlossen zu. Nur Stefanie Hohe-Wirbel (NÖL) enthielt sich. "Ich bin eigentlich grundsätzlich gegen Parkplätze am Naturpark. Da fährt man nicht hin, da geht man hin. Man kann sein Auto ja in der Dorfstraße oder im Weiherwald am Straßenrand parken", begründete sie ihre Enthaltung.

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