Zebrastreifen für Großwaldstraße: Rat dafür, Realisierung ungewiss

Eiweiler · In der Eiweiler Großwaldstraße, in Höhe des Fußwegs zum Sportplatz, soll ein Zebrastreifen angelegt werden. Das wünschte sich jedenfalls der Heusweiler Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig.

Den Antrag dazu hatte die FDP gestellt. Der Antrag, so deren Sprecher Ulrich Krebs, gehe auf vielfache Anregungen von Eiweiler Bürgern zurück.

Erneut Antrag beim LfS

Kinder, die auf der östlichen Seite der Großwaldstraße und in den Straßen Junkersfeld oder In Kölln wohnen, müssen bisher auf dem Weg zur Schule oder zum Sportplatz bis zur Einmündung der Straße Zum Vogelsborn gehen, falls sie die Großwaldstraße auf einem Zebrastreifen überqueren wollen. Dies bedeutet einen Umweg von 400 Metern - was niemand auf sich nimmt. Stattdessen laufen die Kinder in Höhe des Weges zum Sportplatz und vor der Jahnstraße über die Großwaldstraße. Das könne gefährlich sein, zumal sich kaum ein Autofahrer an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten in der Großwaldstraße halte. Der von der FDP angeregte Zebrastreifen würde für mehr Sicherheit sorgen, meinte Krebs.

Trotz Zustimmung des Gemeinderates ist es allerdings keineswegs sicher, dass es den Zebrastreifen auch tatsächlich geben wird. Wie Bürgermeister Thomas Redelberger erklärte, hatte die Gemeinde diesen Antrag vor Jahren schon einmal beim zuständigen Baulastträger, dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS), gestellt. Redelberger: "Der LfS lehnte den Antrag damals ab, weil Zählungen ergeben hatten, dass zu wenige Menschen die Großwaldstraße überqueren. Doch wir wollen jetzt noch mal einen Vorstoß wagen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort