St Ingbert · Das Haus Pfarrgasse 8, das in städtischem Besitz ist, sollte Stück für Stück abgetragen werden. Nachdem der Statiker das Gebäude am vergangenen Mittwoch während der laufenden Entkernung in Augenschein genommen hatte, stellte er fest, dass das Gebälk morsch, eine tragende Wand vom ursprünglichen Besitzer entfernt worden war, die Dachkonstruktion nach seinen Aussagen nur noch von einer gipsummantelten Säulenkonstruktion gehalten wurde und das Haus deshalb aus statischen Gründen nur noch per Bagger abgerissen werden könne. Die Arbeiter mussten aus Sicherheitsgründen daraufhin sofort die Baustelle verlassen. Die kurzfristige Umplanung hatte eine Vollsperrung der Straße zur Folge. Viele Interessierte verfolgten die routinierten Abrissarbeiten durch eine Riegelsberger Firma hinter dem Bauzaun. Staub wurde mit einem Wasserstrahl gebunden. Da der Rückbau bis Samstagmittag ohne Zwischenfälle verlief, war der Durchgang für Fußgänger bereits gegen 12 Uhr wieder möglich. Kurze Zeit später konnten die ersten Fahrzeuge ebenfalls den Bereich passieren.