Sie testen ihre Präsenz auf der Bühne

St Ingbert · Schüler probten in einem Theater-Workshop und zeigten Präsentationen in den Räumen des Albertus-Magnus- Gymnasiums in St. Ingbert

 Ein schulübergreifender Theater-Workshop fand in den Räumen des Albertus-Magnus-Gymnasiums statt. Foto: Margitte Roth-Reiplinger

Ein schulübergreifender Theater-Workshop fand in den Räumen des Albertus-Magnus-Gymnasiums statt. Foto: Margitte Roth-Reiplinger

Foto: Margitte Roth-Reiplinger

Es ist Freitagnachmittag, gegen 13.30 Uhr. Eine Hand voll Mädchen sitzt in einem Klassenzimmer im Untergeschoss des Albertus-Magnus-Gymnasiums und unterhält sich angeregt.

Es sind Schülerinnen vom Leibniz-Gymnasium und vom Albertus-Magnus-Gymnasium. "Kennt ihr euch schon länger?", fragt die anwesende Lehrerin, denn diesen Eindruck bekommt sie, nachdem sie der Unterhaltung eine Weile zugehört hat. "Nein, wir haben uns erst im Workshop kennengelernt", sagen die Mädchen.

Damit hat der besagte Workshop auf jeden Fall schon ein gestecktes Ziel erreicht. Aber worum geht es eigentlich? Es geht um einen schulübergreifenden Theater-Workshop, der in den Räumen des Albertus-Magnus-Gymnasiums stattfand, und an dem die Mitglieder der Theater-AGs der beiden St. Ingberter Gymnasien teilnahmen, 36 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10.

Sie arbeiteten mit den Theater-Pädagoginnen Susanne Hunsicker und Jessica Pusse-Schmidt. Die Kulturstiftung der Kreissparkasse Saarpfalz hat diesen Workshop ermöglicht, einen zweiten wird es für Homburger Gymnasien geben. Zum zweiten Mal fördert die Stiftung die kreative Theaterarbeit an Schulen im Saarpfalzkreis auf vielfältige Art, unter anderem durch die Finanzierung von Workshops für Schülerinnen und Schüler, aber auch für Lehrerinnen und Lehrer. Die Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums und des Albertus-Magnus-Gymnasiums freuten sich jedenfalls auch über die Pizza, die es in der Mittagspause gab, ebenfalls spendiert von der Kulturstiftung der KKS. So gestärkt, ging es dann wieder an die Arbeit. Die Teilnehmer arbeiteten in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten - so ging es in der einen Arbeitsgruppe um Theatersport in Bezug auf Wahrnehmung von Atem, Körper und Stimme, um Artikulation und Betonung, um Lautstärke und Präsenz. Die andere Gruppe beschäftigte sich mit dem Raum: Welche Wirkung hat er? Welche Möglichkeiten zur Umsetzung theatraler Mittel bietet er? Welche neuen Spielräume kann man entdecken? Am Ende der beiden Arbeitsphasen am Vor- und Nachmittag stand jeweils eine kleine Präsentation, so dass alle sehen konnten, was in den beiden Gruppen geleistet worden war. Fazit? Eine Schülerin vom Leibniz-Gymnasium fasst es folgedermaßen zusammen: "Es hat richtig viel Spaß gemacht, einmal nicht nur mit den eigenen AG-Teilnehmern zusammenzuarbeiten. Wir hatten hier am AMG zwei große Räume zur Verfügung, in denen wir gut arbeiten konnten. Und was wir Teilnehmer am Ende präsentiert haben, war richtig toll!"

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort