400. Frühstücksrunde nach dem Gottesdienst

St Ingbert · KFD-Frauen prägen Leben in St. Pirmin und St. Michael.

 Die Tasse zum 400. Frauenfrühstück der KFD St. Pirmin und St. Michael. Foto: Doris Katsch

Die Tasse zum 400. Frauenfrühstück der KFD St. Pirmin und St. Michael. Foto: Doris Katsch

Foto: Doris Katsch

Zum 400. Mal bot die Katholische Frauengemeinschaft (KFD) St. Pirmin und St. Michael ein Frühstück für Gottesdienstbesucher an. 8000 Brötchen, 100 Kilogramm Butter, sehr viel Marmelade und Unmengen von Kaffee wurden dabei in 27 Jahren im Pfarrheim St. Michael verbraucht. Der Erlös von insgesamt 7400 Euro wurde für Projekte vor Ort und weltweit gespendet. Die Idee, Frühstück nach dem Acht- Uhr-Gottesdienst anzubieten, kam Marlene Jochum im Jahr 1989, da die katholischen Frauen alle 14 Tage vor fast leeren Kirchenbänken einen Wortgottesdienst feierten. Das Angebot gemeinsam zu frühstücken und sich dabei näher kennen zu lernen, wurde gut angenommen und die Zahl der Kirchenbesucher am Dienstagmorgen stieg an. Heute findet dienstags morgens kein Wortgottesdienst mehr statt, sondern eine Messe; das Angebot alle 14 Tage zum Frühstück besteht jedoch weiterhin. Marlene Jochum hat nach vielen Jahren, in denen sie alleine für das Frühstück sorgte, Unterstützung von weiteren KFD-Frauen erhalten. Waltraud Heib, Leiterin der KFD St. Pirmin und St. Michael, bedankte sich mit einem Blumenstock bei der Initiatorin Marlene Jochum. Auch sie bedankte sich bei den Helferinnen und bei den zahlreichen Besuchern mit dem Wunsch, dass solche Angebote unbedingt weiter bestehen müssen. Zur KFD Leiterin sagte sie: "Die besten Ideen kamen uns beim gemeinsamen Kaffee trinken und den anschließenden Aufräumarbeiten. Daraus entstanden weitere Gruppen innerhalb unserer Frauengemeinschaft. Heute bietet die KFD St. Pirmin und St. Michael monatliche Kaffeenachmittage, Bibelgespräche, Treffen der Gruppe Junge Frauen, meditatives Tanzen und Einiges mehr. KFD-Mitglieder engagieren sich in vielen katholischen Kirchengemeinden; das Angebot unseren christlichen Glauben in Gemeinschaft zu leben, entsteht durch Einzelpersonen mit guten Ideen wie Marlene Jochum."

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