Stadt hat Briefwahlbüro eingerichtet

St Ingbert · 2940 Personen haben im Briefwahlbüro des St. Ingberter Rathauses ihre Stimme abgegeben. Dort werden auch Fragen beantwortet.

 Oberbürgermeister Hans Wagner (rechts) gab im Briefwahl-Lokal des Rathauses bereits seine Stimme für die Landtagswahl ab. Bei Fragen helfen Thomas Wunn und Patrick Bohrer (von links) weiter. Foto: Cornelia Jung

Oberbürgermeister Hans Wagner (rechts) gab im Briefwahl-Lokal des Rathauses bereits seine Stimme für die Landtagswahl ab. Bei Fragen helfen Thomas Wunn und Patrick Bohrer (von links) weiter. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Am 26. März wird der Saarländische Landtag gewählt. Dafür wurden in St. Ingbert rund 30 000 Wahlbenachrichtigungen verschickt. Für diejenigen, die in ihrer Mobilität beeinträchtigt sind oder aus anderen Gründen am Wahlsonntag das ihnen zugeteilte Wahllokal nicht aufsuchen können, besteht die Möglichkeit der Briefwahl. Briefwahlunterlagen müssen bei der Stadtverwaltung beantragt werden, wofür die Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte verwendet wird, die ausgefüllt und unterschrieben in einem frankierten Umschlag der Stadtverwaltung übersandt oder im Rathaus abgegeben werden muss. Darüber hinaus können die Unterlagen per Fax oder E-Mail angefordert werden. Das elektronische Antragsformular steht auf der Homepage der Stadtverwaltung bereit. Eine andere Möglichkeit gibt es mit dem Briefwahlbüro im Rathaus, wo man die Unterlagen abholen und in einer von zwei Wahlkabinen montags bis freitags seine Stimme abgeben und direkt in die Wahlurne einwerfen kann. Diese Möglichkeit nutzte auch Oberbürgermeister Hans Wagner bei seinem Besuch des Briefwahl-Büros am Dienstag. "Ich hab's gekonnt", sagte er angesichts des nur einen auszufüllenden Bogens im Gegensatz zur letzten Wahl, bei der es mehrere Umschläge gab. Er forderte die St. Ingberter dazu auf, es ihm nachzumachen, denn "es ist bequem und besser, als vielleicht am Wahltag warten zu müssen". Er freue sich über viele Briefwähler und werde am 26. März im Rathaus anwesend sein um die Auszähler zu unterstützen. Wie Thomas Wunn von der Stadtverwaltung sagte, sollten Bürger, die die Briefwahl im Rathaus vorzögen, bereits mit ausgefüllter Wahlbenachrichtigungskarte kommen, was die Arbeit erleichtere. Es sei aber auch möglich, eine "Ersatzkarte" auszustellen und sich mit dem Personalausweis zu legitimieren. Seit dem 1. März ist das Briefwahllokal geöffnet. Bisher haben 2940 Personen dort ihre Stimme abgegeben. Wie die Mitarbeiter in dem zum Wahllokal umgewidmeten Büro sagten, seien die Bürger gut über das Procedere der Wahl informiert. Man beantworte aber auch gerne Fragen rund um die Wahl. So wie die, die ihnen vor kurzem gestellt wurde mit dem Inhalt, ob eine per Briefwahl abgegebene Stimme auch dann noch gültig sei, wenn die Person zwischenzeitlich verstirbt. "Ja", lautete die Antwort des Teams.

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Das für die Briefwahl eingerichtete Büro befindet sich im Kleinen Sitzungssaal im 4. Stock des Rathauses. Besuche sind montags bis mittwochs von 9 bis 15 Uhr, donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr möglich. Am kommenden Freitag, 24. März, hat das Briefwahl-Lokal letztmalig geöffnet, an diesem Tag von 9 bis 18 Uhr.

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