Die in Westfalen geborene Dagmar Barth zog 1994 zuerst der Arbeit wegen nach Saarbrücken und wurde 2002 Wahl-St. Ingberterin, verfestigt durch Hochzeit und Kind.

Die Affinität der 49-Jährigen zur Kunst entwickelte sich aus dem Beruf der Modedesignerin und gewann immer mehr Raum. Geprägt durch jahrelanges Arbeiten mit hoch farbigen Druckdessins, entwickelte sie ihre ganz eigene Handschrift in der Auswahl von Farben und Flächen. Die Spirale als Sinnbild des Lebens taucht immer wieder auf. Den letzten Ausschlag, diesen Zweig zu verfestigen ergab sich durch den Tod des Ehemanns 2010.

Dagmar Barth arbeitet seit Sommer 2015 in einem Atelier in einem Gebäude der ehemaligen Becker-Brauerei und hatte sich sofort in die Schwankhalle verliebt. Deren Atmosphäre und Licht findet sie einfach einmalig. Ihr Wunsch, dort auszustellen, gewann an Gewicht und nach Genehmigung des Geschäftsführers Stefan Braun stand dem nichts mehr im Wege.

Dagmar Barth und ihr Bruder Georg Hopp haben schon einmal künstlerisch zusammengearbeitet und gemeinsam Stoffdessins entwickelt. So lag es nahe, gemeinsam auszustellen. "Wir ergänzen uns künstlerisch und stehen in keiner Konkurrenz zueinander."

Georg Hopp ist ein ambitionierter semiprofessioneller Fotograf. Schon seit seiner frühen Jugend fasziniert es ihn, mit der Kamera ein Abbild der Gegenwart festzuhalten. Im Laufe der Zeit schärfte sich sein Blick für den entscheidenden Augenblick und einen harmonischen Bildaufbau. In der Ausstellung zeigt er ausgewählte Fotografien , digital erstellte Kollagen sowie Objekte seines Projektes Bildschichten`. Hierbei hebt er bestimmte Bildausschnitte eines Fotos räumlich hervor, so dass eine räumliche Bildwirkung erzielt wird.

Die Werke sind am Samstag, 21. Mai, von 11 bis 15 Uhr in der ehemaligen Schwankhalle der Becker-Brauerei und dem anliegenden Atelier zu besichtigen und zu erwerben.

dagmarbarth.de