Bald grünes Licht für Seniorenresidenz

St Ingbert · Nur noch Details beim Brandschutz stehen nach Auskunft der Stadtverwaltung der Genehmigung zum Bau eines Altenheimes an Stelle des maroden alten Stadtbades entgegen. Nach deren Klärung wolle der Investor seine Kaufoption ziehen.

 Das ehemalige St. Ingberter Hallenbad. Foto: Cornelia Jung

Das ehemalige St. Ingberter Hallenbad. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Wie geht es mit dem alten, bereits seit 2001 geschlossenen Stadtbad in St. Ingbert weiter? Die Frage schien vor einigen Jahren schon mit dem Neubau einer Seniorenresidenz an seiner Stelle geklärt. Doch dann war es um das Vorhaben, mit dem sich der Stadtrat letztmals im September 2015 befasst hat, wieder ruhig geworden. Und zuletzt sogar so still, dass für ein Scheitern des Bauprojekts zwischen Innenstadt und Gustav-Clauss-Anlage genauso viel sprach wie für sein Zustandekommen. Jetzt aber scheint sich bei dem Projekt wirklich etwas zu bewegen. Wie der Stadtpressesprecher Peter Gaschott auf Nachfrage sagte, habe der Investor der Stadt gegenüber signalisiert, seine bis zum Jahresende befristete Kaufoption für das alte Stadtbad nutzen zu wollen. Der Kauf des Stadtbades soll realisiert werden, sobald die Baugenehmigung vorliege. Nach Gaschotts Angaben habe der Investor bei der Stadt bereits einen Bauantrag für das Stadtbad-Gelände gestellt, bei dem nur beim Brandschutz noch Details offen seien. Wenn die baurechtlichen Fragen geklärt seien, könne es aber sehr schnell zum Notartermin kommen.

Bei der Antwort auf die Frage, wer genau der neue Investor an der Gustav-Claus-Anlage sein wird, hielt man sich im Rathaus allerdings zurück. Doch schon Anfang 2013 hatte der Anwalt Dieter Quack und die Architektin Anne Gütlein öffentlich angedeutet, was mit dem Stadtbad-Gelände passieren soll. Nach den damaligen Plänen sind dort nach Abriss des alten Gebäudes eine Seniorenresidenz, die von der Victor's Pro Seniore Gruppe betrieben werden soll, mit über 70 Wohnungen sowie ein Hotel mit über 100 Zimmern geplant.

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