Referent berichtet Spannendes von Raumsonde und Komet

St Ingbert · . "Wie man auf einem Kometen Messungen durchführen kann" lautet am Dienstag, 19. April, um 19.30 Uhr das Thema der nächsten Veranstaltung beim Wissenschaftsforum St. Ingbert . Referent des Vortrages im ehemaligen Konsum auf der Alten Schmelz ist Prof. Walter Arnold , Universität des Saarlandes , Werkstoffwissenschaft und Materialtechnik, und 1. Physikalisches Institut, Universität Göttingen.

Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei.

Im August 2014 erreichte die ESA Raumsonde Rosetta den Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko. Das Ziel der Rosetta Mission ist die Bestimmung physikalischer, chemischer und geophysikalischer Eigenschaften des Komets 67P. Rosetta hatte das Landefahrzeug Philae an Bord, das auf dem Kometen am 12. November 2014 landete. Rosetta sowie Philae hat je zehn verschiedene Messinstrumente an Bord. Zu ihnen zählt CASSE (Comet Acoustic Seismic Sounding Experiment), das am Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren in Saarbrücken mitentwickelt.

Im Wissenschaftsforum wird ein Überblick über den bisherigen Verlauf der Rosetta Mission gegeben und die gewonnenen neuen Erkenntnisse vorgestellt.

Referent Walter Arnold war er in verschiedenen Positionen als Wissenschaftler in der Festkörperphysik und angewandten Physik tätig - sowohl im akademischen Umfeld als auch in der Industrie. Von 1980 bis zu seinem "Ruhestand" Ende 2007 war er am Fraunhofer Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren in Saarbrücken tätig. In dieser Abteilung wurde das Experiment CASSE für die Rosetta Mission mitentwickelt. Daneben wurde Arnold im Jahr 1989 zum Professor für Werkstofftechnik an der Universität des Saarlandes berufen. Seit 2009 ist er Gastprofessor am 1. Physikalischen Institut der Universität Göttingen und arbeitet außerdem noch als freiberuflicher Berater.

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