Sarah Bosslet wird deutsche Meisterin

St Ingbert · Die Damen der SSG Saar Max Ritter haben sich gleich zu Beginn der deutschen Meisterschaften im Schwimmen in Berlin ein hohes Ziel gesteckt: die Titelverteidigung bei der 4x200 Meter-Freistil-Staffel mit deutschem Rekord, den sie im vergangenen Jahr nur knapp verpasst hatten.

 Die Damen-Mannschaft der SSG Saar Max Ritter (von links nach rechts Annika Bruhn, Sarah Bosslet, Antonia Massone und Marlene Hüther) stand bei der DM auf dem obersten Treppchen. Foto: Joseph Kleindl

Die Damen-Mannschaft der SSG Saar Max Ritter (von links nach rechts Annika Bruhn, Sarah Bosslet, Antonia Massone und Marlene Hüther) stand bei der DM auf dem obersten Treppchen. Foto: Joseph Kleindl

Foto: Joseph Kleindl

Die 21-jährige Sarah Bosslet von den Schwimmfreunden St. Ingbert ging dabei zusammen mit ihren Mannschaftskolleginnen Marlene Hüther, Antonia Massone und Annika Bruhn von der SSG Saar Max Ritter hoch motiviert ins Rennen. Nach Hüther und Bosslet war der Vorsprung gegenüber den Konkurrentinnen aus München schon groß. Massone baute ihn weiter aus. Und Bruhn als Schlussschwimmerin setzte noch eins drauf und schlug mit einer Gesamtzeit von 8:07,89 Minuten an. Der deutsche Rekord aus dem Jahr 2008 (8:12,15) wurde damit klar unterboten.

Zusammen mit Sarah Bosslet starteten noch vier St. Ingberter Schwimmer in Berlin. Maike Dörr und Louisa Winkler, beide Jahrgang 1998, gingen unter anderem über die Freistil-Strecken an den Start. Winkler erreichte über 400 Meter Freistil im B-Finale den 20. Gesamtplatz. Gleich drei Mal in B-Finals über die Rücken-Strecken konnte sich Vereinsneuling Julius Klein, Jahrgang 1995, behaupten. Sein bestes Ergebnis erzielte er dabei über 200 Meter Rücken mit persönlicher Bestzeit und einem zwölften Gesamtplatz.

Patrick Lattwein, Jahrgang 1999, zeigte eine starke Leistung bei den Meisterschaften, er kam drei Mal ins EYOF-Finale (Qualifikationsfinale für das European Youth Olympic Festival) und wurde mit seiner besten Leistung über 400 Meter Freistil in 4:05,78 Minuten Zweiter. Über 800 Meter und 1500 Meter Freistil kam Lattwein in der offenen Wertung auf den 14. und 16. Gesamtplatz, melden die SFI.

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