Die ersten Rinder stehen im Rohrbachtal

Rohrbach · Nach und nach wird Landwirt Edgar Sander jetzt seine schottischen Hochlandrinder auf ihre neue Weide zwischen St. Ingbert und Rohrbach bringen. Dort sollen die robusten Tiere fortan die Verbuschung verhindern.

 Ein Hochlandrind verlässt den Transporter. Foto: Michael Haßdenteufel

Ein Hochlandrind verlässt den Transporter. Foto: Michael Haßdenteufel

Foto: Michael Haßdenteufel

Nach wochenlanger Vorbereitung sind nun endlich die ersten Hochlandrinder im Rohrbachtal angekommen. Eine kleine Herde schottischer Hochlandrinder wurde vergangene Woche auf der riesigen Weide angesiedelt, weitere folgen in den nächsten Tagen. Sie sollen das dortige Naturschutzgebiet künftig beweiden und vor Verbuschung bewahren. Bislang musste das teilweise sumpfige Tal aufwendig mit Spezialmaschinen gemäht werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Landwirt Edgar Sander bringe die Rinder nach und nach, so dass sie sich in Ruhe an die neue Umgebung gewöhnen können. Die Ankunft eines Bullen Mitte letzter Woche konnten zufällig ein paar Wanderer miterleben. Mit Mohrrüben und Streicheleinheiten wurde das mächtige Tier auf die neue Weide gelockt, wo es dann gemütlich von dannen trabte. Bei den schottischen Hochlandrindern handelt es sich um eine sogenannte "Robust-Rasse", die das ganze Jahr draußen auf der Weide steht.

Das Beweidungsprojekt sei ein weiterer Bestandteil der Biosphärenstadt St. Ingbert, die sich so ökologisch wie möglich präsentieren möchte. Ende September wird es auch eine öffentliche Info-Veranstaltung an der Weide im Rohrbachtal geben. Vertreter des Naturschutzbundes (Nabu), der Naturlandstiftung, der Stadt und Landwirt Edgar Sander stehen dann Bürgern Rede und Antwort. Der genaue Termin werde rechtzeitig bekannt gegeben.

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