Seit 65 Jahren wird der "Tag des Baumes" in Deutschland gefeiert. Seinen Ursprung hat der Gedenktag in den Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton. Als einer der ersten Siedler Nebraskas beantragte er 1872 bei der Regierung die "Arbor Day-Resolution", um die baumarme Landschaft des Staates aufzuforsten. Binnen kurzer Zeit wurde diese Idee auch in allen anderen Bundesstaaten umgesetzt. Initiiert von Bundespräsident Theodor Heuss wurde am 25. April 1952 der Gedenktag zum ersten Mal auch in Deutschland begangen. Bettina Groterath-Steffen, Leiterin der Kindertagesstätte, bedankte sich bei allen Verantwortlichen für die "tolle Spende, da der alte Baum mittlerweile hinüber ist". Begleitet von ihrer Erzieherin Petra Fried an der Gitarre, sangen die Kinder das Lied "Ich male heute einen Baum" und drückten auf musikalische Weise ihre Dankbarkeit aus. Auch Weber dankte den Kahlenbergfreunden und dem Obst- und Gartenbauverein für das Fortführen der alten Tradition. Er betonte wie wichtig es für unsere Umwelt sei, solche Bäume zu pflanzen und appellierte an die Kinder, sich gut um den Baum zu kümmern: "Wie wir hat der Baum auch Durst und daher müsst ihr ihn regelmäßig gießen. Eure Aufgabe ist es den Baum zu pflegen, damit er blüht und gedeiht, und wir irgendwann in den Genuss kommen, die Äpfel zu pflücken und zu verspeisen."

Mit der Unterstützung Webers folgten die Kinder sogleich der Bitte und versorgten den Baum mit ausreichend Wasser. Nach getaner Arbeit luden die Kinder die Verantwortlichen noch zu Kuchen und einem kleinen Umtrunk.