Ein glückliches Ende für das Drama um Ortseingangsschilder

Rentrisch · Nach gut vier Jahren voller Querelen hat Rentrisch jetzt seine neuen Ortseingangsschilder bekommen. Viele Hürden mussten genommen werden, bis Preis, Material und letztlich auch der Zulieferer stimmten.

 Der Vorsitzende des Heimatvereins Rentrisch, Dagobert Hohneck (links), und Ortsvorsteher Dieter Schörkl sind froh, dass die Ortseingangsschilder nach langer Planung endlich stehen. Foto: Cornelia Jung

Der Vorsitzende des Heimatvereins Rentrisch, Dagobert Hohneck (links), und Ortsvorsteher Dieter Schörkl sind froh, dass die Ortseingangsschilder nach langer Planung endlich stehen. Foto: Cornelia Jung

Foto: Cornelia Jung

Seit ein paar Tagen werden die Autofahrer in Rentrisch , aus St. Ingbert und Scheidt kommend, durch zwei neue Schilder willkommen geheißen. Die Schilder zieren der Willkommens-Schriftzug, das Rentrischer Wappen und die Ansichten der Kirche "Heilige Familie" und das Waschhaus. Die Idee zum Aufstellen solcher Begrüßungsschilder wurde bereits im August 2012 im Ortsrat Rentrisch vorgestellt und von diesem unterstützt. Daraufhin waren für die Fertigung der Schilder vom Stadtrat 5000 Euro in den Doppelhaushalt 2013/14 eingestellt worden. Nach dem Vorbild der Hasseler Schilder sollte sich die Stadt um das Einholen von Angeboten verschiedener Firmen kümmern. Nachdem es die für die Arbeiten ursprünglich vorgesehene Schreinerei nicht mehr gab, ein anderes Angebot zu teuer war, eins mit dem falschen Material berechnet wurde und die im Ortsrat extra dafür eingerichtete Arbeitsgruppe langsam "einschlief", dauerte es noch bis Mitte 2016, bis alles in trockenen Tüchern war. Für die Ausführung der Rahmenkonstruktion, an er die Schilder angebracht sind, zeichneten die Rentrischer Dachdeckerfirma Jakobs und die St. Ingberter Zimmerei Kempf verantwortlich. Die Schilder selbst bestehen aus so genanntem Alu-Dibond, das auf einem Trägermaterial aus Kunststoff aufgebracht ist. Gedruckt wurden sie bei der St. Ingberter Firma Copy-Werk. "Wir haben solches Material auch als Bandenwerbung auf dem Sportplatz, es hat sich bewährt, ist zeitlos und witterungsbeständig", sagt Dagobert Hohneck vom Heimatverein Rentrisch . Stehen bei den Vereinen in Rentrisch Veranstaltungen an, können diese ebenfalls dort angekündigt werden. Dafür wird der untere Teil des Schildes gegen diese Werbung ausgetauscht.

Rückmeldung erbeten

Die Vereine wurden im Vorfeld angeschrieben und darauf hingewiesen, dass sie nur berücksichtigt werden, wenn eine Rückmeldung vorliegt, da die Zusatzschilder in der gleichen Optik wie das Ortseingangsschild gefertigt werden. Die Mitglieder von Ortsrat und Heimatverein sind froh, dass das "Drama" um die Schilder nun ein glückliches Ende gefunden hat. Und demnächst kommt noch ein drittes Schild mit den Bildern vom Stiefeler Fels und dem Rentrischer Wahrzeichen, dem Spellenstein, hinzu. Das steht dann im Dudweilertal und begrüßt die Fahrzeugführer, die aus der Landeshauptstadt kommen.

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