Vergessen und verlassen: Besondere Orte im Bild

Ormesheim · In der Ausstellung mit 30 Bildern des Hobbyfotografen Patrick Hartz können die Besucher auf stimmungsvollen Aufnahmen Industrieruinen, Bunker, aufgegebene Bergwerke oder verlassene Behausungen entdecken. Also ein vielfältiger Einblick in das bauliche Erbe der Region.

 Eines der Bilder, die unter dem Titel „Spurensuche“ im Rathaus in Ormesheim zu sehen sein werden. Foto: Patrick Hartz

Eines der Bilder, die unter dem Titel „Spurensuche“ im Rathaus in Ormesheim zu sehen sein werden. Foto: Patrick Hartz

Foto: Patrick Hartz

Der Verkehrsverein Mandelbachtal lädt für den morgigen Dienstag, 10. Januar, um 18 Uhr zur Vernissage einer Fotoausstellung mit dem Namen "Spurensuche" ins Foyer des Rathauses Mandelbachtal in Ormesheim ein. In der Ausstellung mit Bildern des Hobbyfotografen Patrick Hartz können von den Besuchern auf stimmungsvollen Aufnahmen Industrieruinen, Bunker, aufgegebene Bergwerke oder verlassene Behausungen entdeckt werden.

"Über Tage, aber auch unter Tage!" so Patrick Hartz: "Als Zivilisationsnarben und Kulturschutt prägen sie in ihrem Verfall die Landschaften menschlicher Tätigkeit. Vergessen und verlassen erobert die Natur sich das ihr einstmals abgerungene Terrain zurück. Scheinbar zarte Pflanzen lassen Mauern bersten, stete Tropfen höhlen Beton!" Neben Patrick Hartz werden auch Bürgermeister Gerd Tussing und der Vorsitzende des Verkehrsvereins Mandelbachtal, Manfred Pfeiffer, bei der Vernissage über die Ausstellung sprechen.

Mit seiner Kamera geht der Ormesheimer Patrick Hartz schon seit Jahren auf Entdeckungsreise.

In seinen beeindruckenden Fotos hält er das Vergehen und Verwandeln von Menschen aufgegebener und verlassener Orte fest. Dabei war nicht die sachliche Dokumentation einzelner Objekte oder Orte mit dem Zweck der Bestimmbarkeit sein Ziel. Vielmehr suchte er nach Bildern, welche natürliche Verfallsprozesse erleben lassen. Romantische Verklärung, melancholisches Innehalten und bisweilen surreale Bildeindrücke münden in ein "memento mori menschlicher Werke!"

Die Ausstellung zeigt rund 30 Bilder, darunter nicht nur Drucke auf Fotopapier sondern auch welche auf handgeschöpftem Hahnemühle-Papier oder auch Kunstdrucke in dem historischen fotografischen Edeldruckverfahren Cyanotypie.

Die Ausstellung kann von Mittwoch, 11. Januar, bis Freitag, 17. Februar, besucht werden: Vormittags von Montag bis Freitag jeweils von 8.30 bis 12 Uhr und nachmittags am Montag und Donnerstag von 13 bis 15.30 Uhr, sowie am Mittwoch von 13 bis 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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