Neues Fahrzeug hilft Verletzten

Erfweiler-Ehlingen · Er ist eines von fünf neuen Fahrzeugen, die der Bund im Saarland stationiert: Ein Gerätewagen Sanität mit kompletter Ausstattung wurde jetzt dem DRK-Kreisverband St. Ingbert übergeben. Die zweijährige Wartezeit habe ein Ende, betonte Roland Engel bei der Übergabe.

 Bei der Schlüssel-Übergabe des Gerätewagen Sanität an den DRK-Kreisverband St. Ingbert (von links) DRK-Kreisbereitschaftsleiter Harald Pawendenat, Landrat Theophil Gallo, DRK-Kreisgeschäftsführer Roland Engel, Matthias Gaa, stellvertretender DRK-Kreisbereitschaftsleiter, Hubert Becker, Leiter der Einsatzeinheit, Sabrina Klein, DRK-Kreisbereitschaftsleiterin, Frederic Klein, Leiter der Rettungswache Mandelbachtal, Uwe Wagner, Kreisbrandinspekteur und zuständiger Sachbearbeiter Zivil-und Katastrophenschutz Saarpfalz-Kreis, Patrick Hans, Leiter des Katastrophenschutz-Zuges und Sachbearbeiter im Zivil- und Katastrophenschutz Saarpfalz-Kreis, Christoph Martin. Foto: Wolfgang Degott

Bei der Schlüssel-Übergabe des Gerätewagen Sanität an den DRK-Kreisverband St. Ingbert (von links) DRK-Kreisbereitschaftsleiter Harald Pawendenat, Landrat Theophil Gallo, DRK-Kreisgeschäftsführer Roland Engel, Matthias Gaa, stellvertretender DRK-Kreisbereitschaftsleiter, Hubert Becker, Leiter der Einsatzeinheit, Sabrina Klein, DRK-Kreisbereitschaftsleiterin, Frederic Klein, Leiter der Rettungswache Mandelbachtal, Uwe Wagner, Kreisbrandinspekteur und zuständiger Sachbearbeiter Zivil-und Katastrophenschutz Saarpfalz-Kreis, Patrick Hans, Leiter des Katastrophenschutz-Zuges und Sachbearbeiter im Zivil- und Katastrophenschutz Saarpfalz-Kreis, Christoph Martin. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Schwerverletzte und akut Erkrankte erfahren eine medizinische Erstversorgung mit dem Gerätewagen Sanität GW San, der jetzt dem DRK-Kreisverband St. Ingbert übergeben wurde. Er ist so ausgestattet, dass Patientenablagen und Sichtungsstellen aufgebaut und betrieben werden können. Auch besteht die Möglichkeit weiterer Behandlung bei verzögerter oder kurzfristig fehlender Transportmöglichkeit von Verletzten oder akut Erkrankten in ein Krankenhaus. Ein solches Fahrzeug das zur "Teileinheit Behandlung" der Medizinischen Task Force (MTF) des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe gehört, stockt die Einsatzeinheit auf. Es ist eines von fünf neuen Fahrzeugen mit einem Anschaffungswert von rund 200 000 Euro, das der Bund im Saarland stationiert. Weitere Standorte sind im Kreis St. Wendel, Neunkirchen, wo zwei eingesetzt werden, und Merzig-Wadern. Auch gehört es zur Flotte der 25 im Saarpfalz-Kreis stationierten Katastrophenschutz-Fahrzeugen in verschiedenen Einheiten.

Bei der Übergabe auf dem Gelände der DRK-Rettungswache Mandelbachtal hob der saarpfälzische Landrat Theophil Gallo hervor, dass damit die Logistik innerhalb der Kreis-Einheiten komplettiert werde. Ein Fahrzeug sei ein wichtiges Element zur Sicherung der zivilen Einsatzbereitschaft. Auch sei es eine weitere Verbesserung der Infrastruktur zum Schutz der Menschen.

Der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Roland Engel, freute sich, dass nach einer Wartezeit von zwei Jahren die Stationierung nunmehr vollzogen werden konnte. Er kündigte an, dass rund um die Mandelbachtal-Rettungswache auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern ein Katastrophenhilfe-Logistik-Zentrum entstehen und 2017 fertig gestellt werden solle. So könne das Fahrzeug dort stationiert werden. Bis dahin hat es seine Garage im zentralen Katastrophenhilfe-Lager.

Auch Kreisbereitschaftsleiter Harald Pawendenat war zufrieden, dass das lange Warten jetzt ein Ende habe. Er dankte auch allen Ehrenamtlichen, die dabei mitwirken, dass die Einsatzeinheit arbeitsfähig ist, Tag und Nacht an 365 Tagen. Insgesamt umfasst der Katastrophenschutz im Kreis Einheiten des DRK, privater Rettungsdienste, Malteser Hilfsdienst, der Feuerwehr, den Fernmeldezug und das THW mit 2200 Helfern.

Zum Thema:

Auf einen Blick Gerätewagen Sanität nach Maßgabe des Bundes; Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat Gerätewagen Sanität (GW-San) fixiert. Besondere Bedeutung kommt dem GW-San für die Medizinische Task Force (MTF) zu. Auf einem MAN-Fahrgestell besitzt er ein zulässiges Gesamtgewicht von zehn Tonnen. Mit seinen sechs Sitzplätzen kann er eine Taktische Einheit-Staffel aufnehmen. Er führt eine umfangreiche Ausrüstung für einen Sanitäts- bzw. Behandlungsplatz mit, darunter ein Schnelleinsatzzelt. Darüber hinaus sind eine Beleuchtungseinrichtung, eine Zeltheizung sowie ein tragbarer Stromerzeuger verlastet. Für die medizinische Versorgung werden unter anderem Beatmungsgeräte, Defibrillatoren , Verbandsmaterial, Infusionen, Krankentragen, Rettungsbretter, Material zum Schienen von Frakturen und eine Vakuummatratze mitgeführt. (angelehnt an Quelle: Wikipedia ) ott

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort