BUND pflegt die Limbacher Sanddüne

Limbach · An diesem Samstag und den kommenden Samstagen will der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Altstadt-Kirkel-Limbach bei geeignetem Wetter mit der Pflege der Limbacher Sanddüne fortfahren. Die Mitglieder treffen sich hierzu jeweils gegen 14 Uhr an der Straße, die durch dieses Naturschutzgebiet führt. Diese Pflegearbeiten erfolgen wie früher auch im Auftrag des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz und im Einverständnis mit den Flächeneigentümern und der Gemeinde.

Ziel dieser Arbeiten ist in erster Linie die Förderung der seltenen Sandrasen- und Heidefluren durch Offenhalten der Flächen. Konkret heißt dies, dass in den Sandrasenflur-Bereichen der Boden durch Entfernen von Gehölzjungwuchs, Besenginster, Brombeeren und aufliegender Biomasse möglichst mager und sonnenexponiert gestaltet wird, und die Heidefluren durch Entbuschen und vor allem. durch Plaggen erhalten beziehungsweise vor Überalterung geschützt werden, heißt es in der Mitteilung weiter. Das Plaggen der überalterten und der in den Vorjahren verdorrten Heidebereiche führt zu offenen unbewachsenen Sandflächen, auf denen sich wieder junge Heidebestände aus Samen heraus entwickeln können. Dabei wird so verfahren, dass die gesamte Heidefläche nach und nach im Verlauf von etwa 15 Jahren bearbeitet wird, sodass künftig nebeneinander die verschiedenen Altersstufen vorliegen. Die Pflege durch die BUND-Ortsgruppe erfolgt umweltschonend durch Handarbeit und ist dadurch auch auf kleinere Parzellen leicht abzustimmen.

Helfer sollten feste Schuhe, Arbeitshandschuhe und eine Hacke mitbringen.

Info: Tel. (0 68 49) 2 49.

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