Burg-Geschichte auf der Spur

Kirkel · Jede Menge Wissenswertes erfahren können geschichtlich Interessierte über die Burg Kirkel: An diesem Sonntag, 9. Oktober, steht die nächste offene Führung an. Mit dabei ist ein Besuch des Heimat- und Burgmuseums.

 Über das Wahrzeichen Kirkels, der Burg, ist bei einer offenen Führung an diesem Sonntag viel zu erfahren. Foto: SZ/Thorsten Wolf

Über das Wahrzeichen Kirkels, der Burg, ist bei einer offenen Führung an diesem Sonntag viel zu erfahren. Foto: SZ/Thorsten Wolf

Foto: SZ/Thorsten Wolf

Es ist das Wahrzeichen der Gemeinde Kirkel , geschichtsträchtiger Grund und steht nicht zuletzt deshalb im Blickpunkt des Interesses vieler: Schließlich ist die Faszination des Mittelalters nach wie vor ungebrochen. Und für die Burggemeinde ist die Burg von unschätzbarem touristischen Wert, das weiß auch Sarah Klein vom Kulturamt: "Wir haben touristisch viel zu bieten, die Burg gehört natürlich dazu, ist ganz wichtig für uns", sagte sie kürzlich im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Veranstaltungen dort, sei es Burgsommer, Mittelaltermarkt, Weinfest oder Burgweynacht, ziehen sich durchs ganze Jahr.

Am kommenden Sonntag, 9. Oktober, sind diejenigen angesprochen, die Näheres über die Burg an sich erfahren wollen: Dann besteht für dieses Jahr das letzte Mal die Möglichkeit, an einer offenen Führung über die Burganlage teilzunehmen. Los geht es um 11 Uhr am Heimat- und Burgmuseum, Schlossbergstraße 4 (am Fuße der Burg) in Kirkel-Neuhäusel. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer Interesse hat, kommt zum oben genannten Treffpunkt.

Die Führung dauert etwa eine Stunde einschließlich Besichtigung des Museums, in welchem man das Leben im Mittelalter auf mehreren Etagen kennenlernen kann. Immer noch zu sehen im Museum ist die diesjährige Sonderausstellung Rauchzeichen. Die Führung einschließlich Museumsbesichtigung kostet drei Euro für Erwachsene und zwei für Kinder. Jede Menge Wissenswertes lässt sich am Sonntag erfahren: Es gibt Erläuterungen zur Entstehungsgeschichte der Burg, zur ausgegrabenen Zugbrücke sowie Informationen zum allerneusten Ausgrabungsstand des Burgbrunnens. Der Brunnen steht im Mittelpunkt der aktuellen Grabungskampagne (wir berichteten mehrfach). Die Verantwortlichen um Archäologin Christel Bernard und den Förderverein Kirkeler Burg sind gespannt, wie tief der Brunnen letztendlich ist und welche Geheimnisse er noch preisgeben wird.

Bei der Führung am Sonntag handelt es sich um eine familientaugliche Führung, die nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern gerecht wird, teilte Fachfrau Klein weiter mit. Die Burgschenke, idyllisch auf der Burg gelegen, hat sonntags geöffnet, sodass hier auch die Option zur Einkehr besteht.

Weitere Infos beim Amt für Kultur, Sport und Tourismus der Gemeinde Kirkel , Telefon (0 68 41) 80 98 39 oder -40.

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