Jugendwehr wird mobiler

Kirkel-Neuhäusel · Künftig brauchen sie ihre Ausrüstung nicht mehr aus den großen Fahrzeugen herauszusuchen: Der neue Transport-Anhänger der Kirkel-Neuhäuseler Jugendfeuerwehr wurde jetzt vorgestellt.

 Mit ihrem neuen Anhänger (rechts im Bild) gewinnt die Jugendfeuerwehr des Löschbezirks Kirkel-Neuhäusel mehr Mobilität. Foto: Thorsten Wolf

Mit ihrem neuen Anhänger (rechts im Bild) gewinnt die Jugendfeuerwehr des Löschbezirks Kirkel-Neuhäusel mehr Mobilität. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Alles neu macht der September? Bei der Jugendfeuerwehr in Kirkel-Neuhäusel in diesem Jahr mit Sicherheit. Denn: Seit Samstag hat der Nachwuchs einen eigenen Fahrzeug-Anhänger. Der soll in Zukunft dazu dienen, die speziell für die Jugendfeuerwehr angeschaffte Ausrüstung, so das C-Schlauch-System, zu transportieren.

Rund 3000 Euro hat das neue Gefährt gekostet, den Löwenanteil von 2000 Euro hat das Kirkeler Speditionsunternehmen J.S. Logistics dazu beigesteuert. Was dann noch fehlte, um aus einem üblichen Einachser einen knallroten Feuerwehranhänger zu machen, das steuerte die Gemeinde, Kirkels Bürgermeister Frank John aus seinem Amtstitel und der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Kirkel-Neuhäusel mit bei.

Am Samstag nun stellten die Brandschützer, eingebettet in den 24-Stunden-Übungstag der Jugendfeuerwehr Kirkel-Neuhäusel , das Gefährt offiziell vor. Und da gab's großen Bahnhof: Neben Löschbezirksführer Thorsten Klaus und weiteren Mitglieder der aktiven Wehr nahmen Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner, Wehrführer Gunther Klein, der Gemeindejugendfeuerwehrbeauftragte Dirk Sandmayer, Jerome Schüssler von J. S. Logistics als Geldgeber, der Fördervereinsvorsitzende Hans-Peter Schmitt und mit Jens Motsch auch der Jugendfeuerwehrbeauftragte des Saarpfalz-Kreises an der Fahrzeugübergabe teil. Nicht fehlen durfte natürlich auch die Jugendwehr selbst mit den Beauftragten Silke Herges und Claudia Heckmann an der Spitze, die für die Feierstunde am Feuerwehrgerätehaus eine Übungspause einlegten.

Die respektable Zahl an Ehrengästen sorgte für einige Reden. Denen gemein: Es sei eine gute Sache, dass die Jugendwehr nun endlich einen eigenen Teil im Feuerwehrfuhrpark besitze. "Es war das Kernziel, dass die Jugendfeuerwehr mobiler wird. Und wir wollten so erreichen, dass der Nachwuchs sein Material nicht mehr aus den großen Feuerwehrfahrzeugen holen muss. Damit haben wir einen Gefahrenpunkt minimiert", verdeutlichte Löschbezirksführer Thorsten Klaus. Sinnvoll mache diesen Zuwachs auch die große Zahl an Jugendfeuerwehrleuten in Kirkel-Neuhäusel . Klaus: "Gegenwärtig haben wir 18 Jugendliche. Dem entsprechend ist es nur richtig, dass wir in die Zukunft investieren."

Diese Investitionen sollen mit dem neuen Anhänger nicht zu Ende sein. Dies stellte Hans-Peter Schmitt als Vorsitzender des Fördervereins in Aussicht. So habe das Mannschaftstransportfahrzeug der Jugendwehr als Zugfahrzeug des neuen Anhängers inzwischen viele Kilometer hinter sich. Hier stellte Schmitt eine Neubeschaffung in Aussicht. Neu war dann noch etwas ganz Anderes: Zum ersten Mal stellte die Kirkeler Wehr am Samstag ihr neues Logo vor, eines, so Wehrführer Gunther Klein, das die Verbundenheit der drei Löschbezirke in Zukunft auch nach außen hin zeigen soll.

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