Joker hält sich alle Optionen offen

Altstadt · Dreiband-Billard: PBC Joker Altstadt steht kurz vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Beim Tabellenzweiten und beim Dritten erreichte der Spitzenreiter am Wochenende jeweils ein 4:4. Jetzt kommt alles aufs Saisonfinale an.

 Mannschaftsführer Ralf Wack und sein PBC Joker Altstadt haben in der 2. Poolbillard-Bundesliga eine gute Ausgangsposition für den Aufstieg in die Bundesliga. Der Tabellenführer hat drei Punkte Vorsprung.Foto: Gabi/Touch-Magazin

Mannschaftsführer Ralf Wack und sein PBC Joker Altstadt haben in der 2. Poolbillard-Bundesliga eine gute Ausgangsposition für den Aufstieg in die Bundesliga. Der Tabellenführer hat drei Punkte Vorsprung.Foto: Gabi/Touch-Magazin

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Die Poolbillard-Spieler des PBC Joker Altstadt dürfen weiterhin vom Aufstieg ins deutsche Oberhaus träumen. Am vergangenen Wochenende erreichte der Spitzenreiter der 2. Bundesliga Süd in seinen zwei schweren Auswärtsspielen jeweils ein 4:4. Am Samstag traten die Saarländer beim Tabellenzweiten BSF Kurpfalz an und am Sonntag beim auf Rang drei platzierten BV Mörfelden-Walldorf.

Damit haben sich die Altstadter sämtliche Optionen offen gehalten, am letzten Doppelspieltag der Saison Platz eins zu verteidigen und erstmals in der Vereinsgeschichte in die eingleisige 1. Bundesliga aufzusteigen. Dann gastiert die Joker-Mannschaft am Samstag, 27. Mai, beim Tabellenvierten BC Siegtal 89 und einen Tag später beim Fünften 1. PBC Hürth-Berrenrath. Derzeit führen die Saarländer mit 25 Punkten vor den BSF Kurpfalz (22 Zähler), Mörfelden-Walldorf (21), Siegtal und Hürth-Berrenrath (jeweils 20) die Tabelle an. Für einen Sieg gibt es drei Punkte und für ein Unentschieden einen Zähler.

"Es waren zwei sehr enge Spiele. In meinen Augen sind die Unentschieden jeweils in Ordnung gegangen. Wir können zufrieden sein, auch wenn wir natürlich lieber zwei Mal gewonnen hätten", erklärte Altstadts Mannschaftsführer Ralf Wack. Er präsentierte sich beim 4:4 gegen Kurpfalz klasse in Form und gewann seine beiden Partien souverän. Dagegen musste Jörg Kohl zwei Niederlagen hinnehmen und war dabei jeweils chancenlos. Sebastian Staab verlor vor der Pause im 14.1 überraschend gegen Marco Schachner, hielt sich dann aber in seiner Neun-Ball-Partie gegen Christian Brehme schadlos. Auch Marco Dorenburg brachte es auf eine Bilanz von 1:1. Zur Pause hatten die Gäste noch mit 1:3 zurückgelegen.

"Dies wollten wir am nächsten Tag gegen Mörfelden-Walldorf unbedingt vermeiden und haben ein 2:2 nach dem ersten Durchgang angestrebt", meinte Wack. Dieses Vorhaben ging auf. Während Wack und Staab ihre Spiele gewannen, verloren Kohl und Dorenburg. "Bei Marco wäre sogar ein Sieg drin gewesen", berichtete der Mannschaftsführer. Er hatte vor der Pause den mehrfachen deutschen Meister Nicolas Ottermann im Acht-Ball mit 2:0 Sätzen bezwungen. Nachher zog Wack gegen den gleichen Gegner im Zehn-Ball knapp mit 1:2 den Kürzeren. Auch Kohl verlor, aber Staab und Dorenburg retteten den wichtigen Gesamtpunkt zum 4:4.

"Beim Saisonfinale erwarte ich eine extrem enge Kiste. Wir sind noch lange nicht durch, haben aber alles selbst in der Hand", meint Wack, der immer noch nach Sponsoren für die geplante Teilnahme an der Senioren-EM in Holland sucht.

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