Seit 65 Jahren ein eingespieltes Team

Schwarzenbach · Der 92-jährige Eduard Warnecke ist viel rumgekommen. Aber auch in Homburg war er, unter anderem als Partnerschaftsbeauftragter, sehr aktiv. Sein Frau Ilse stand ihm dabei immer zur Seite. Heute feiern sie Eiserne Hochzeit.

 Ilse und Eduard Warnecke feiern heute das seltene Ehejubiläum, die Eiserne Hochzeit. Foto: Bernhard Reichhart

Ilse und Eduard Warnecke feiern heute das seltene Ehejubiläum, die Eiserne Hochzeit. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Das Ehepaar Ilse und Eduard Warnecke aus dem Homburger Stadtteil Schwarzenbach feiert heute Eiserne Hochzeit . Seit 65 Jahren sind der in Berlin geborene 92-Jährige und seine aus Augsburg stammende 88-jährige Ehefrau glücklich miteinander verheiratet. Kennen gelernt habe man sich "auf einer Urlaubsfahrt über meinen Bordfunker, der die Cousine meiner Frau geheiratet hat", erinnerte sich der ehemalige Pilot Warnecke. Die Trauung fand in Esslingen statt, wo die Braut aufgewachsen war.

Als Verkaufsleiter der Homburger Pumpenfabrik KSB war Warnecke bis Mitte der 80er Jahre insgesamt zehn Jahre lang in Paris tätig. Unterstützt wurde er dabei von seiner Frau. Aus der Ehe stammt Sohn Christian, der in Paris geboren wurde. Zu Eduard Warneckes Hobbys zählt das Fotografieren. "Ich war Jahrzehnte lang Mitglied bei den Fotofreunden Homburg-Zweibrücken." Musik und Sport standen bei Ehefrau Ilse hoch im Kurs. "Leichtathletik und Geräteturnen habe ich immer gerne gemacht", erzählte sie. Zu ihren weiteren Hobbys zählt das Bridge-Spiel , das sie über Jahrzehnte im Rahmen von VHS-Kursen der Seniorenakademie unterrichtet hat. In Homburg ist Warnecke vor allem bekannt als langjähriger Partnerschaftsbeauftragter der Stadt, der die Partnerschaft mit La Baule und zeitweise auch mit Ilmenau maßgeblich mitgestaltet hat. Mit viel Engagement und Organisationsgeschick leistete er Pionierarbeit, baute erfolgreich Beziehungen auf, fädelte Aktionen ein und begleitete Besuche im Vereins-, Sport-, Schul- und Kulturbereich. Als einen Höhepunkt bezeichnete er den Festakt zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit La Baule 2004. Als "Monsieur Jumelage", wie er in La Baule genannt wurde, übergab er zum Jahresende 2006 nach mehr als 20 Jahren das Staffelholz in andere Hände. Gleichzeitig wurde ihm die Verdienstmedaille der Stadt verliehen. Zum besonderen Hochzeitstag gratulieren Sohn Christian, Schwiegertochter Karin und die drei Enkel.

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