Das CJD-Jugenddorf Homburg bietet in seinem Berufsbildungswerk in Schwarzenbach neben der Ausbildung auch die berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) an, um jungen Menschen den Einstieg in Ausbildung und Beruf zu erleichtern. Dabei werden die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen, wenn diese noch nicht erreicht werden konnten. Anlässlich des Projektes "Essbares Jugenddorf" bepflanzten Jugendliche jetzt einen kleinen Kartoffelacker, heißt es in einer Pressemitteilung der Einrichtung.

Zuerst wurde die vorgesehene Fläche vom Rasen befreit, umgegraben und die Erde vorbereitet. In Pflanzfurchen wurden im Abstand von 40 Zentimetern die Pflanzkartoffeln der Sorte "Belana" gelegt. Danach häufelten die Helfer die Kartoffelreihen an. Dies bringt den Vorteil, dass das Unkraut nicht so stark wächst und die Erde besser durchlüftet wird, heißt es weiter. Es wurden 40 Kilo zertifiziertes Pflanzgut verwendet. "Bis die Kartoffeln im Herbst geerntet werden können, sind immer wieder Pflegearbeiten notwendig", so Thomas Oruc, sozialpädagogischer Begleiter des Projektes, "wie etwa darauf zu achten, dass die Pflanzen gleichmäßig mit Wasser versorgt werden. Außerdem wird noch zwei bis drei Mal gehäufelt." Oruc hofft auf eine gute Ernte von einigen Zentnern Kartoffeln , die beim 19. Grumbeerfeschd im November zu vielen Spezialitäten rund um die Kartoffel ihre kulinarische Vielfalt zeigen können. Das Projekt "Essbares Jugenddorf" begann 2014 im CJD Homburg. An vielen Stellen im Berufsbildungswerk wird auf Hochbeeten Gemüse und Obst angepflanzt oder in einem defekten, alten Segelboot werden später Kräuter geerntet, so Oruc.