FSV schlägt sich beim Aufstiegsanwärter stark

Jägersburg · Auch ohne drei Stammspieler hätte der FSV Jägersburg beim SC Hauenstein fast einen Punkt geholt. Am Ende stand aber eine unglückliche 0:1-Niederlage. Ein Jägersburger hatte dabei einen besonders starken Tag erwischt.

 Tim Schäfer (oben) vergab für den FSV in Hauenstein vor der Pause zwei gute Torchancen. Auch nach dem Wechsel hatte er Pech, als ein Hauensteiner einen Schuss von ihm von der Linie kratzte.Foto: Mischa

Tim Schäfer (oben) vergab für den FSV in Hauenstein vor der Pause zwei gute Torchancen. Auch nach dem Wechsel hatte er Pech, als ein Hauensteiner einen Schuss von ihm von der Linie kratzte.Foto: Mischa

Foto: Mischa

In der Fußball-Oberliga hat Aufsteiger FSV Jägersburg am Samstag beim Tabellenzweiten SC Hauenstein mit 0:1 (0:1) verloren. Der FSV fiel vom fünften auf den sechsten Rang zurück. Jägersburgs Trainer Marco Emich musste im Wasgau mit Frederic Ehrmann (Zerrung am Hüftbeuger), Steven Meier (beruflich in Mexiko) sowie Kapitän Matthias Stumpf drei wichtige Stammspieler ersetzen. Der 29-jährige Stumpf war Vater geworden und blieb zu Hause bei seiner Familie.

Trotz der Ausfälle zeigten die Jägersburger eine couragierte Leistung und hätten mit etwas mehr Glück durchaus einen Punkt holen können. "Das war ein sehr gutes Spiel unserer Mannschaft", sagte Emich und ergänzte: "Wir haben eine unglückliche Niederlage kassiert und eine tolle Moral gezeigt."

Allerdings hatten die Gäste vor 200 Zuschauern in den ersten zehn Minuten noch mit dem starken Druck der Heimelf ihre Probleme. "In dieser Phase ließen die Hauensteiner drei glasklare Chancen aus. Anschließend haben wir das Spiel aber relativ gut in den Griff bekommen und hatten durch Tim Schäfer zwei gute Konterchancen", berichtete FSV-Teammanager Martin Germann. Dagegen tauchte der Gastgeber bis zum Pausenpfiff nur noch bei Standards gefährlich vor dem Jägersburger Tor auf. Nach einer Standardsituation fiel auch nach 41 Minuten das Tor des Tages. Nach einer Ecke wuchtete der 25-jährige Kroate Andelo Srzentic den Ball mit dem Kopf aus sechs Metern ins Netz.

Auch in Hälfte zwei gab es zwei gute Gästechancen, aber mit Glück und Geschick hielten die Hauensteiner die Null. "Bei einer Aktion von Schäfer wurde der Ball von einem Hauensteiner von der Linie gekratzt. Und Florian Steinhauer schoss nur haarscharf am Tor vorbei", berichtete Germann. Nachdem die Gäste gegen Spielende hin immer mehr die Abwehr öffneten, ergaben sich für den Tabellenzweiten mehrere Konterchancen. FSV-Torhüter Philip Luck hatte einen Sahnetag erwischt und hielt seine Mannschaft bis zum Schlusspfiff mit tollen Paraden im Spiel.

Am kommenden Samstag empfängt der FSV um 14.30 Uhr den Tabellen-16. EGC Wirges.

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