Neue Sportanlage am Waldstadion
Homburg. Die Sportanlage am Homburger Waldstadion wird komplett umgestaltet. Der Stadtrat gab in seiner jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht für die Großbaumaßnahme. So wird zum einen der Jahnplatz, ein Relikt aus früheren Zeiten mit Rote-Erde-Hartplatz, in einen Kunstrasenplatz umgewandelt
Homburg. Die Sportanlage am Homburger Waldstadion wird komplett umgestaltet. Der Stadtrat gab in seiner jüngsten Sitzung einstimmig grünes Licht für die Großbaumaßnahme. So wird zum einen der Jahnplatz, ein Relikt aus früheren Zeiten mit Rote-Erde-Hartplatz, in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. Der Leichtathletikbereich erhält ebenfalls ein neues, modernes Gesicht mit neuen Wurf- und Sprunganlagen. Die Herstellungskosten in Höhe von 892 500 Euro sind im städtischen Haushalt 2012 eingestellt. Wenn alles nach Zeitplan läuft, können die ersten Arbeiten in der Woche nach Ostern beginnen, teilte Oberbürgermeister Karlheinz Schöner mit.Die Baumaßnahme ist ein so genanntes interkommunales Projekt und wird deshalb vom Land und Kreis bezuschusst. Von der Sportplanungskommission gibt es 100 000 Euro, vom Innenministerium kommen 475 000 Euro und vom Saarpfalz-Kreis weitere 75 000 Euro. Im Zuge der Maßnahme wird im Bereich von der Kraepelinstraße bis zur Jahnhütte der Kanal auf einer Länge von 300 Metern neu verlegt. Die geschätzten Kosten belaufen sich hier auf rund 300 000 Euro.
Der OB wies in der Sitzung darauf hin, dass die neugestaltete Sportanlage künftig auch vom Saarpfalz-Gymnasium genutzt werden kann. "Deshalb gibt es auch die Zuschüsse vom Kreis." Schöner nannte die Planung eine "gute Vereinbarung zwischen Stadt und Saarpfalz-Kreis".
Dem Neubau einer Turnhalle an der Grundschule Luitpold im Stadtteil Erbach steht ebenfalls nichts mehr im Wege. Die Ausschreibungen laufen derzeit bereits. Baubeginn soll in der ersten Maiwoche sein. Mit der Fertigstellung rechnet die Stadt bis Ende des Jahres. Die Schulturnhalle wird zwischen 800 000 und einer Million Euro kosten.
Noch im Frühjahr sollen auch die Sanierungsarbeiten auf Straßen im Homburger Stadtgebiet beginnen. Das bedeutet im Klartext, es werden eigentlich nur die Fahrbahnen geflickt. OB Schöner: "Wir können leider im Moment nicht mehr machen, weil uns das Geld fehlt." Flicken sei eine Sache, im Grunde reiche dies aber schon längst nicht mehr aus, weil bereits der Unterbau vieler Straßen in Mitleidenschaft gezogen sei. "Die Kommunen benötigen hier eigentlich ein neues Konjunkturpaket aus Berlin", so Schöner.
Folgende Straßen erhalten eine neue Decke: die Pirminiusstraße zwischen der Blieskasteler- und der Hofstraße; die Schlossberg-Höhenstraße; die Webenheimer Straße zwischen der Überführung zur A 8 und der Einmündung in die B 423; Saarbrücker- und Karlsbergstraße zwischen Kirchenstraße und Fruchthallstraße; die Neunmorgenstraße in Einöd; im oberen Teilbereich der Kirchenstraße zwischen Saarbrücker Straße und Schwesternhausstraße wird der Gehwegsbelag mit Verbundsteinpflaster erneuert, der Fahrbahnbelag in Natursteinpflaster wird ausgebessert.
