FFG hat vermeintlich leichtere Gruppe

Homburg · Hallenfußball: Beim Frauenmasters scheint die Vorrundengruppe der 1. FFG Homburg auf dem Papier einfacher als die andere. Gegner sind Verbandsliga-Rivale FFC Dudweiler, Regionalligist 1. FC Saarbrücken II und Bezirksligist SV Göttelborn.

 Flach sitzen, am besten hoch gewinnen: Die Fußballerinnen der 1. FFG Homburg freuen sich schon aufs Hallenmasters am Sonntag. Zwei wichtige Spielerinnen werden dem Verbandsligisten allerdings in der Multifunktionshalle der Saarbrücker Sportschule fehlen. Foto: Stefan Holzhauser

Flach sitzen, am besten hoch gewinnen: Die Fußballerinnen der 1. FFG Homburg freuen sich schon aufs Hallenmasters am Sonntag. Zwei wichtige Spielerinnen werden dem Verbandsligisten allerdings in der Multifunktionshalle der Saarbrücker Sportschule fehlen. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Die Fußballerinnen der 1. FFG Homburg nehmen an diesem Sonntag am 15. Volksbanken-Frauenmasters des Saarländischen Fußball-Verbandes teil. Beginn ist um 14 Uhr in der Multifunktionshalle an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken. Der Verbandsligist trifft in der Vorrunden-Gruppe A auf den Ligarivalen FFC Dudweiler (14.17 Uhr), den großen Turnier-Außenseiter und Bezirksligisten SV Göttelborn (15.08 Uhr) und Regionalligist 1. FC Saarbrücken II (16.16 Uhr). Das erste Halbfinale wird um 17.40 Uhr angepfiffen. Die Partie um Platz drei folgt um 18.30 Uhr. Um 18.50 Uhr wird dann im Endspiel der Nachfolger von Titelverteidiger DJK Saarwellingen gesucht.

Die Homburgerinnen haben die weitaus leichtere Gruppe erwischt. In der Gruppe B ist Verbandsligist 1. FC Niederkirchen der große Außenseiter. Er trifft auf den Vorjahressieger DJK Saarwellingen, der derzeit in der Verbandsliga die Tabelle anführt, sowie die beiden Regionalligisten SV Dirmingen und 1. FC Riegelsberg. Es ist die mittlerweile 15. Auflage dieser Großveranstaltung, Rekordsieger ist der SV Dirmingen mit sieben Titelgewinnen.

"Für uns ist es die zweite Masters-Teilnahme in der Vereinsgeschichte. Wir waren schon einmal vor vielen Jahren beim Endturnier in Saarlouis dabei und sind damals in der Vorrunde ausgeschieden", erinnert sich der 2. Vorsitzende der 1. FFG Homburg, Arno Torbing. Der 53-Jährige ergänzt: "Wir haben uns natürlich sehr darüber gefreut, uns auf den allerletzten Drücker noch für die Endrunde zu qualifizieren."

Die Gruppenauslosung hat er mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis genommen. "Klar, das ist jetzt eine Konstellation, die dir sportlich auf dem Papier sogar die Chance aufs Halbfinale beschert. Aber in der anderen Gruppe hätten wir dafür völlig ohne Druck aufspielen können und es wäre rein gar nichts zu verlieren gewesen. Man muss auch abwarten, wie die Spielerinnen mit der Atmosphäre in der Halle zurechtkommen", meint Torbing.

Ähnlich sieht es auch der Homburger Trainer Volker Zimmer. "Für uns war es eine fast perfekte Auslosung. Ich hätte nur noch gerne Niederkirchen mit Saarbrücken getauscht", erklärt der 53-Jährige laut lachend. "Aber vielleicht schlägt das alles jetzt auch ins Gegenteil um. Wir dürfen die Sache nicht zu locker angehen und müssen die Konzentration aufrechterhalten - zumal uns zwei wichtige Spielerinnen fehlen." Surya Barbulescu fehlt aus beruflichen Gründen. Und Louise Tibiletti hat sich eine Viruserkrankung zugezogen.

Für die Mannschaft und die Fans wurden einheitliche T-Shirts bestellt, ein Bus wird nicht eingesetzt. "Ich hoffe, dass die Mädels nicht zu aufgeregt sind. Ich werde es aufgrund meines Alters auf jeden Fall nicht sein, auch wenn es meine erste Masters-Teilnahme ist", meint Trainer Zimmer.

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