Reges Interesse in der CDU an Funk-Nachfolge im Bundestag

Homburg · Ein gutes Jahr vor der Bundestagswahl gibt es bei der CDU im Wahlkreis Homburg offensichtlich mehrere Interessenten für ein Mandat in Berlin. Bei den Wahlen 2009 und 2013 hatte Alexander Funk (42) den Wahlkreis jeweils direkt gewonnen. Er will im Jahr 2017 allerdings für den saarländischen Landtag kandidieren.

Der frühere Landesvorsitzende der Jungen Union (JU), Markus Uhl, bestätigte auf Anfrage seine Bereitschaft, als Direktkandidat ins Rennen zu gehen, wenn die Partei dies wünsche. Der 36-jährige Diplom-Kaufmann und stellvertretende Referatsleiter in der Staatskanzlei ist derzeit CDU-Chef im Homburger Stadtteil Erbach-Reiskirchen.

Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Gläser (49) spielt mit dem Gedanken, für den Bundestag zu kandidieren. Entscheiden will sich der Jurist und frühere Ministerialbeamte aber erst im nächsten Jahr. Gläser wird 2017 nicht mehr für den Landtag kandidieren.

Als dritte mögliche Kandidatin wird in der Partei Marion Schembri genannt. Die Verwaltungsangestellte ist Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Oberwürzbach. Schembri will sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht äußern und verweist auf die innerparteilichen Beratungen nach der Landtagswahl am 26. März 2017.

Zum Bundestagswahlkreis 299 gehören der Saarpfalz-Kreis sowie die Kommunen Neunkirchen, Spiesen-Elversberg, Friedrichsthal, Quierschied und Sulzbach.

Die SPD wird ihren Direktkandidaten bereits Ende Oktober aufstellen. Die Delegierten müssen entscheiden, ob sie die amtierende Bundestagsabgeordnete Heidtrud Henn (54) aus Neunkirchen oder den Nachwuchspolitiker Esra Limbacher (27) aus Kirkel ins Rennen schicken.

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