Starke Schneefälle haben am Freitagnachmittag bis in den Abend hinein für teils chaotische Verhältnisse auf den Straßen in der Region gesorgt. Nach Polizeiangaben ging beispielsweise im Berufsverkehr rund um Homburg "nichts mehr". Es kam zu stundenlangen Staus auf Land- und Bundesstraßen. Auch die Autobahnen A 6 und A 8 waren von Staus betroffen. Es gab mehrere Auffahrunfälle, die mit Blechschäden endeten. Verletzt wurde niemand. Die Polizei musste vorübergehend den Verkehr regeln. Die Streudienste der Städte Homburg und Bexbach sowie der Gemeinde Kirkel waren pausenlos im Einsatz. Der deutsche Wetterdienst erklärte auf Anfrage, mit starken Schneefällen sei auch in den kommenden Tagen zu rechnen.

Glättebedingte Verkehrsunfälle und Verkehrsbeeinträchtigungen meldete auch die Polizei St. Wendel. Beispielsweise blieben am Berg zwischen Alsweiler und Winterbach gegen 9.10 Uhr zwei Lastwagen auf der schneeglatten Steigungsstrecke liegen, weshalb eine Teilsperrung erforderlich war. Als an gleicher Stelle wenig später mehrere Autos kurzzeitig festsaßen, musste die Polizei den Verkehr regeln. Nachdem ein Streufahrzeug die Strecke geräumt und Salz verteilt hatte, konnten die Autos ihre Fahrt jedoch fortsetzen - ebenso die Lastkraftwagen. Ein Brummi war es auch, der in St. Wendel, Höhe Verkehrskreisel Dortmunder Straße (B 269) nicht die Steigung hinaufkam, weshalb die Fahrspur Richtung Winterbach kurz gesperrt werden musste.

Schneefall sorgte auch im Bereich Sulzbach für chaotische Verkehrsverhältnisse. Mehrere witterungsbedingte Unfälle, bei denen es den Angaben zufolge aber bei Blech- und Sachschäden blieb, hielten die Polizei am Freitagnachmittag in Atem. Auf der Autobahn A 623 rollte der Verkehr streckenweise nur noch mit Schrittgeschwindigkeit.