Wieder freie Fahrt auf der A 6

Homburg · Die Autofahrer in unserer Region können jetzt wieder aufatmen: die mehrwöchige Baustelle auf der Autobahn A 6 zwischen dem Neunkircher Kreuz und der Anschlussstelle Homburg ist jetzt beendet worden. Seit August hat die Streckensanierung für viele Staus gesorgt.

 Und läuft: Seit Anfang der Woche sind die Sanierungsarbeiten an der Autobahn A6 zwischen dem Neunkircher Kreuz und der Anschlussstelle Homburg beendet, nun kann der Verkehr in diesem Bereich wieder rollen. Foto: Thorsten Wolf

Und läuft: Seit Anfang der Woche sind die Sanierungsarbeiten an der Autobahn A6 zwischen dem Neunkircher Kreuz und der Anschlussstelle Homburg beendet, nun kann der Verkehr in diesem Bereich wieder rollen. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Zumindest zwischen dem Neunkircher Kreuz und der Anschlussstelle Homburg gilt auf der Autobahn A 6 wieder "freie Fahrt". Dort hatte seit Ende August der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) die Strecke saniert. Das bedeutete für Autofahrer einen deutlichen zeitlichen Mehraufwand und für Orte entlang von potentiellen Ausweichstrecken ein deutliches Mehr an Verkehrsbelastung (wir berichteten mehrfach). Denn: Viele hatten aus Richtung Saarbrücken schon am Neunkircher Kreuz die Autobahn verlassen und sich über die Kaiserstraße in Richtung Homburg aufgemacht. Dort kam es dann in der Folge im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr regelmäßig zu langen Staus.

Damit ist nun Schluss, am Montag hat der LfS termingerecht diesen Teil der Arbeiten beendet. Länger als geplant dauern allerdings die Arbeiten an der A 6 zwischen Homburg und Waldmohr . Dort sollten eigentlich bis zum 7. November die aktuellen Arbeiten an einer Autobahnbrücke beendet sein. "Die Bauzeit für den Ersatzneubau der Brücke auf der A 6 zwischen Homburg und Waldmohr wird sich um voraussichtlich drei Wochen bis zum 23. November verlängern", so LfS-Pressesprecher Klaus Kosok. Grund dafür sei die Verbreiterung des Standstreifens in Fahrtrichtung Kaiserslautern auf mindestens 12,50 Meter. Kosok: "Diese Verbreiterung ist notwendig, damit während des Brückenneubaus auf der Richtungsfahrbahn Saarbrücken ab April 2015 der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen weiterhin auf zwei Fahrspuren an der Baustelle vorbei geführt werden kann. Damit werden Verkehrsstörungen weitgehend vermieden."

Damit ist die A 6 derzeit zwar noch nicht in Gänze frei, aber zumindest zwischen dem Kreuz Neunkirchen und der Anschlussstelle Homburg kann der Verkehr wieder frei rollen. Das wird die Autofahrer freuen, denn: Über Wochen hinweg hatte die Baustelle den Verkehr in der Region massiv behindert. Verschärft wurde die Situation dabei auch durch Unfälle. So Anfang September, als zwei Lkw im Baustellenbereich zusammenstießen und es in der Folge zu stunden- und kilometerlangen Staus gekommen war (wir berichteten mehrfach).

Doch auch ohne solche Ereignisse gestaltete sich die Straßensanierung entlang der A 6 zu einer Geduldsprobe. Vor allem die Ortsdurchfahrt von Limbach war phasenweise massiv belastet. Dass zudem auch noch ein Teilstück der A 8 saniert wurde und weitere Baustellen in und um Homburg zeitgleich von unterschiedlichen Trägern abgewickelt wurden, machte die Situation nicht einfacher. Und gerade diese Häufung hatte mancher kritisiert, so wie Einöds Ortsvorsteher Karl Schuberth.

Der hatte im September "klare Absprachen über Termine zwischen Stadtwerken, Landesamt für Straßenbau , Kreis und Städten, auch über die Landesgrenzen hinweg" gefordert.

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