Zwölf Kalenderblätter aus der Heimat

Homburg · Das neue Jahr wirft seine Schatten voraus, denn schon jetzt gibt es die Kalender für 2017. Nicht nur in den Geschäften, sondern auch bei der Geschäftsstelle der Kreissparkasse Saarpfalz. Jeden Monat kann man ein schönes Landschaftsbild genießen, das Motto: „Schöne Aussichten“.

 Blick von der Ruine Alexanderturm bei Böckweiler in die sommerliche Bliesgau-Landschaft, so ist das Mai-Kalenderblatt gestaltet. Foto: Elke Dubois

Blick von der Ruine Alexanderturm bei Böckweiler in die sommerliche Bliesgau-Landschaft, so ist das Mai-Kalenderblatt gestaltet. Foto: Elke Dubois

Foto: Elke Dubois

Überall zwischen St. Ingbert, Peppenkum und Einöd gibt es schöne Aussichten von Türmen oder hohen Hügeln hinab ins Tal. "Schöne Aussichten" heißt denn auch der neue Kalender, den die Kreissparkasse zusammen mit der Saarpfalz-Touristik fürs Jahr 2017 herausgegeben hat. Es ist auch ein aufmunterndes Motte fürs neue Jahr, denn "schöne Aussichten" muss man ja nicht nur geographisch verstehen, sondern man kann die schönen Aussichten durchaus auch auf das übertragen, was das kommende Jahr wohl bringen mag.

Auf den zwölf Kalenderblättern sind zwölf Orte mit Aussicht beschrieben, die man sich "auch als Saarpfälzer mal wieder anschauen sollte", wie Dieter Knicker, erster Kreisbeigeordneter und Vertreter von Landrat Theophil Gallo , anlässlich der Vorstellung des Kalenders betonte.

Viel Wert wurde von der Kreissparkasse natürlich darauf gelegt, dass alle sieben Kommunen des Kreises mit mindestens einer schönen Aussicht vertreten sind, wobei die Biosphären-Landschaft wie immer klar im Vorteil war, sie ist einfach so unglaublich fotogen. Denn ob man im Februar von Seyweiler bei kalter Wintersonne fast bis an den Vogesenrand blicken kann, oder ob man von der Ruine des Alexanderturms in die sanften Hügel des Muschelkalks herabschaut oder vom Heidenkopfturm die Aussicht ins Mandelbachtal genießt - da muss man neidlos zugeben, dass diese Kalenderbilder Freude machen.

Das soll natürlich nicht den charakteristischen spitzen Turm der Biesinger Kirche abwerten, oder die Ruine Hohenburg in Homburg, die nicht nur sehr gut restauriert wurde, sondern auch einen wunderbaren Ausblick bietet. Den wussten bekanntlich schon die Herren im späten Mittelalter zu schätzen, allerdings weniger aus Schönheits- als vielmehr aus strategischen Gründen. Klassiker wie die Kirkeler Burg, die Wörschweiler Abtei-Ruine oder der St. Ingberter Stiefel fehlen ebenso wenig wie der Blick vom Becker-Turm auf St. Ingbert bei aufgehender Sonne oder der Höcher beziehungsweise der Hindenburgturm, beide auf Bexbacher Gemarkung.

Bei der Vorstellung des neuen Kalenders waren nicht nur die Bürgermeister beziehungsweise ihre Vertreter aus den sieben Kommunen - Homburg, St. Ingbert, Blieskastel, Gersheim, Mandelbachtal, Kirkel und Bexbach - anwesend, sondern auch die beiden Vorstände der Kreissparkasse, Armin Reinke und Ralph Marx, ebenso die Leiterin der saarländischen Tourismuszentrale, Birgit Grauvogel, sowie ihr Saarpfälzischer Tourismus-Kollege Wolfgang Henn. Der Kalender, der auch deshalb Freude macht, weil er kostenlos bei der Kreissparkasse erhältlich ist, solle gerade die Einheimischen dazu animieren, "mal wieder einen Ausflug in die nähere Umgebung zu machen", sagte Dieter Knicker.

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 Seyweiler im Februar - so sieht der Winter aus. Foto: Peter-Michael Lupp

Seyweiler im Februar - so sieht der Winter aus. Foto: Peter-Michael Lupp

Foto: Peter-Michael Lupp
 Der spitze Biesinger Kirchturm im März. Foto: Johannes Hoffmann

Der spitze Biesinger Kirchturm im März. Foto: Johannes Hoffmann

Foto: Johannes Hoffmann
 Vom Becker-Turm blickt man auf St. Ingbert. Die ersten Sonnenstrahlen reflektieren auf der Kirchenwand. Foto: SPT

Vom Becker-Turm blickt man auf St. Ingbert. Die ersten Sonnenstrahlen reflektieren auf der Kirchenwand. Foto: SPT

Foto: SPT
 Ein Kalender für alle: links Wolfgang Henn (Saarpfalz-Tourismus) und Birgit Grauvogel von der Tourismuszentrale Saar, dahinter Raimund Konrad und davor Christine Becker als Vertreter von Homburg. Hinter Konrad steht Ralph Marx (Vorstand Kreissparkasse), neben ihm Dieter Knicker als Vertreter des Landrates , dann Christian Gläser (CDU) und die Bürgermeister beziehungsweise ihre Vertreter aus den sieben Kommunen des Saarpfalzkreises sowie Sparkassen-Vorstand Armin Reinke (2.v.r). Foto: SZ/SPK

Ein Kalender für alle: links Wolfgang Henn (Saarpfalz-Tourismus) und Birgit Grauvogel von der Tourismuszentrale Saar, dahinter Raimund Konrad und davor Christine Becker als Vertreter von Homburg. Hinter Konrad steht Ralph Marx (Vorstand Kreissparkasse), neben ihm Dieter Knicker als Vertreter des Landrates , dann Christian Gläser (CDU) und die Bürgermeister beziehungsweise ihre Vertreter aus den sieben Kommunen des Saarpfalzkreises sowie Sparkassen-Vorstand Armin Reinke (2.v.r). Foto: SZ/SPK

Foto: SZ/SPK

Auf einen Blick Neben dem Kalender übergab die Kreissparkasse den Kommunen des Saarpfalz-Kreises auch wieder als vorgezogenes Weihnachtspräsent eine Summe Geld . Diesmal sind es insgesamt 7000 Euro - also 1000 Euro für jede Kommune, die das Geld dort einsetzen kann, wo es ihr sinnvoll erscheint. Bexbach schafft Spielgeräte für die renovierten Spielplätze an, Blieskastel stattet die Grünflächen mit essbaren Pflanzen aus, Gersheim rettet mit dem Geld eine Veranstaltung, in der Sportler und Ehrenamtliche gewürdigt werden, Homburg schafft einen vollautomatischen Kaffeeautomaten an für das Kontaktcafé, in dem Flüchtlinge mit Einheimischen zusammenkommen, Kirkel steckt das Geld in die Jugendarbeit, St. Ingbert kauft neue Bänke für die Gustav-Clauss-Anlage und um den Glashütter Weiher in Rohrbach, während die Gemeinde Mandelbachtal ehrenamtliche Projekte unterstützt.

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