Wie Kinder auf fremde Kulturen hingewiesen werden

Homburg · Die angehenden Schulkinder des Awo-Kinderzentrums in Homburg nahmen an einem Workshop des Vereins Ramesch aus Saarbrücken teil. Dabei erfuhren sie unter anderem, wie unterschiedlich das Leben in den verschiedenen Regionen der Erde sein kann.

 Die künftigen Schulkinder des Awo-Kinderzentrums in Homburg beim Workshop. Foto: Alexandra Hertel/Awo

Die künftigen Schulkinder des Awo-Kinderzentrums in Homburg beim Workshop. Foto: Alexandra Hertel/Awo

Foto: Alexandra Hertel/Awo

Die angehenden Schulkinder des Awo-Kinderzentrums Homburg des sozialpädagogischen Netzwerkes (SPN) nahmen dieser Tage an einem Workshop des Vereines Ramesch teil. Ramesch ist ein Verein für interkulturelle Begegnung in Saarbrücken.

Nordafrika? Orient? Wo ist das eigentlich? Die Workshop-Leiterin Mona Abdeli, die selbst tunesische Wurzeln hat, packte zu Beginn der zehn Termine erst einmal die große Kinder-Weltkarte aus, damit die angehenden Schulkinder der Einrichtung in etwa eine Vorstellung davon bekamen, wo diese Länder liegen, mit denen sie sich in den nächsten Wochen noch näher beschäftigen würden. Die Kinder erfuhren Typisches über das Leben der Menschen und der Tier-und Pflanzenwelt. Sie stellten fest, wie unterschiedlich das Leben in ländlichen Regionen Nordafrikas zu dem Unseren ist, aber wie viele Ähnlichkeiten es zum Beispiel im Stadtleben gibt, heißt es in der Pressemitteilung des Awo-Kinderzentrums.

Die Kinder lauschten den Erzählungen aus tausend und einer Nacht und betätigten sich im künstlerischen Bereich, beim Trommelbau, beim Gestalten von orientalischen Windlichtern und beim Anfertigen von Tonschalen. Der krönende Abschluss war ein Fest, zu dem die Familien der teilnehmenden Kinder eingeladen waren. Nach dem Aufführen eines Folkloretanzes und einer Dia-Show konnten die Eltern die ausgestellten Kunstwerke ihrer Kinder bewundern. Zum Ausklang des Festes stärkten sich alle am Büffet mit allerlei Köstlichkeiten, welche die nahöstliche Küche zu bieten hat.

Das Awo-Kinderzentrum nimmt bereits seit vielen Jahren an verschiedenen Workshops zum Thema Interkulturelle Bildung teil. So auch im vergangenen Jahr zum Thema "Südamerika". Die Kita sei ein Ort, an der sich die Welt trifft. Das sei eine große Chance, die Neugier der Kinder für die eigene Kultur und die von anderen Menschen zu erhalten und zu fördern, Unterschiede zu akzeptieren und Gemeinsamkeiten zu erleben, heißt es in der Mitteilung weiter.

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