Zwei Fahrbahnen im Kreisverkehrsplatz

Homburg · Der Vorschlag von Axel Ulmcke ist gut und sinnvoll. Der Verkehrsablauf erfolgt in einem Kreisverkehrsplatz reibungsloser als über eine Ampelschaltung; zudem werden nicht nur unnötige Wartezeiten vermieden, sondern es werden dadurch auch die Lärm- und CO2-Emissionen vermindert. In vorliegendem Fall kommt als besonders positiv noch hinzu, dass die Richardstraße nach Reiskirchen nicht abgehängt würde, sowie auch die in der Skizze eingezeichnete direkte Verbindung zur Firma Omlor eine Entlastung des Kreuzungsbereiches "Berliner Straße/B 423/Am Zunderbaum" für die Berliner Straße bringen würde. Konsequent weitergedacht sollte auch das Industrieerschließungsgebiet "Am Zunderbaum" angeschlossen sein. Natürlich muss die Aufnahmekapazität die Verkehrsströme betreffend untersucht und nachgewiesen sein, aber bei einem Kreisel mit einem Innendurchmesser von 80 Metern habe ich dabei eigentlich keine Zweifel. Bereits in den 80er Jahren habe ich an dieser Stelle einen Kreisel in der zuständigen Abteilung im Ministerium in Saarbrücken ins Gespräch gebracht. Als über sehr lange Zeit in Homburg tätig gewesener Verkehrsplaner würde ich heute dazu raten, im Kreisel zwei Fahrbahnen wie in den größeren Kreisverkehrsplätzen in Frankreich vorzusehen.


Im Übrigen würde auch ein Kreisel auf der gegenüberliegenden Seite der Autobahn, also auf der Seite von Kleinottweiler, den Vorteil eines kreuzungsfreien Ablaufes haben. Zu recht ist in dem Bericht darauf hingewiesen worden, dass die Berliner Straße keine zusätzliche Verkehrsbelastung mehr verträgt, es lastet schon jetzt zu viel Verkehr auf dieser Straße.

Enttäuschend ist, dass derzeit der vorgenannte Bereich nicht als Kreisverkehrsplatz umgebaut wird; es bleibt aber weiterhin zu hoffen, dass durch den jetzigen Umbau keine weitere Verkehrzunahme, insbesondere der Lkw, auf der Berliner Straße erfolgen wird.

Werner M. Schmehr, Homburg

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