FDP: Lkw sollen nicht in Homburger Wohnstraße parken

Homburg · Immer mehr Lkw parken innerhalb der Stadtgrenzen von Homburg und stören mit ihrem Lärm die Anwohner. Die FDP-Stadtratsfraktion fordert die Stadt nun auf, sich dieses Themas anzunehmen und eine Lösung zu finden.

 Da Rastplätze oft überfüllt sind, parken Lkw auch innerhalb der Ortschaften. Foto: Andreas Engel

Da Rastplätze oft überfüllt sind, parken Lkw auch innerhalb der Ortschaften. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

In vielen Stadtteilen Homburgs seien in den letzten Jahren "wilde" Nachtstellplätze für Lastkraftwagen entstanden, betont Karin Seyfert, die stellvertretende Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes Homburg . Die Anwohner in den oft direkt benachbarten Wohngebieten würden bis spät abends durch ankommende Lkw gestört und ab 3 Uhr morgens durch das etwa 15 minütige Warmlaufen der Motoren aus dem Schlaf gerissen, so Seyfert weiter. Meist handele es sich um mehrere parkende Fahrzeuge, die dann auch nacheinander lautstark starteten. Außer dem Lärm entstehe dabei starke Abgasbelastung der Umwelt.

Karin Seyfert, mahnt deshalb eine Regulierung der Parksituation für Lkw im Homburger Stadtgebiet und in den Vororten an.

Die Autobahnparkplätze seien völlig überlastet, so dass ein Ausweichen dorthin meist nicht möglich sei.

Die LKW-Fahrer seien andererseits aber verpflichtet, die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten strikt einzuhalten. Diese Vorschriften dienten in erster Linie der Verkehrssicherheit. Die FDP Homburg fordert deshalb die Stadtverwaltung Homburg auf, sich dieses für das Wohl der von wildem Parken betroffenen Anwohner, aber auch für die Lkw-Fahrer und für die allgemeine Sicherheit auf unseren Straßen gleichermaßen wichtigen Themas anzunehmen.

Verbotsschilder wie sie etwa in Erbach nach Beschwerden von Anwohnern aufgestellt wurden reichten dabei nicht aus. Stattdessen sollten seitens der Stadt Homburg geeignete Park-Alternativen geschaffen und im Rahmen eines Parkleitsystems für den Schwerlastverkehr angeboten werden, etwa am Zunderbaum oder in anderen geeigneten Homburger Industriegebieten, so Seyfert weiter.

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