Zum letzten Spieltag der Fußball-Regionalliga in diesem Jahr gastieren die Offenbacher Kickers an diesem Samstag um 14 Uhr im Waldstadion beim FC Homburg . Die Saarländer und ihr hessischer Gegner spielen, im gemeinsamen Fernduell mit dem KSV Hessen Kassel, der zeitgleich zuhause gegen den SC Freiburg II antritt, darum, wer auf Tabellenplatz fünf überwintert. Aktuell belegt Offenbach mit 31 Punkten den fünften Rang. Der FCH rangiert mit zwei Zählern weniger unmittelbar dahinter. Kassel steht punktgleich mit den Grün-Weißen aber mit einem um vier Tore schlechteren Torverhältnis auf Platz sieben.

Mit einem Homburger Sieg gegen den OFC würde auch das Wettrennen mit dem viertplatzierten Lokalrivalen 1. FC Saarbrücken (35 Punkte) weiter angeheizt. "Wenn man in Homburg arbeitet, weiß man, was diese Rivalität für die Fans bedeutet. Dann wäre es natürlich eine schöne Sache, vor dem FCS zu stehen", sagt FCH-Trainer Jens Kiefer. Der FCS, der zeitgleich den TSV Steinbach empfängt, hat allerdings ein Spiel mehr absolviert (3:0-Sieg gegen Saar 05 Saarbrücken)

Um näher an Saarbrücken heranzukommen, muss jetzt allerdings die Partie gegen den amtierenden Regionalligameister aus Hessen gewonnen werden. "Die letzten drei Spiele gegen Offenbach waren alle knapp. Aber wir haben es dabei nicht geschafft, dass ein Spiel in unsere Richtung gekippt ist. Ich hoffe, dass das am Samstag der Fall sein wird. Mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause zu gehen, wäre eine tolle Geschichte", sagt FCH-Stürmer Kai Hesse.

Erst am Dienstag setzte sich Offenbach zuhause gegen Kassel in einem umkämpften Spiel mit 2:1 durch. Allzu große Hoffnungen, dass die Homburger von eventuell schweren Beinen der Kickers profitieren könnten, macht sich Kiefer allerdings nicht. "Natürlich war das ein schweres Spiel auf einem tiefen Boden für Offenbach. Der Rasen bei uns im Waldstadion wird auch wieder so ähnlich sein. Aber ich glaube nicht, dass das ein großer Vorteil für uns ist", sagt der 41-Jährige.